Schloss Plüschow
Seit 1450 befand sich Plüschow im Besitz der Familie von Bülow. Im Jahre 1758 erwarb der Hamburger Kaufmann Philipp Heinrich Stenglin das Gut und richtetet sich und seiner Gemahlin einen Sommersitz ein.
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Fünf Jahre später ließ er ein Herrenhaus, das seinem Rang und Stande entsprach, errichten. Von der einst reichen Ausstattung zeugen heute noch die Rokoko-Stuckdecken. Aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammen die drei erhaltenen klassizistischen Öfen. Der älteste Sohn von Philipp Heinrich Freiherr von Stenglin veräußerte 1802 den ausgedehnten Besitz an den mecklenburgischen Erbprinzen Friedrich Ludwig und bis zum Jahre 1945 befand sich das Anwesen im Besitz der großherzoglichen Familie. Nach 1945 war das Schloss zunächst Zufluchtsstätte für Flüchtlinge, im Laufe der Jahre wurde es als Betriebsküche, Kindergarten, Gaststätte und für die Verwaltung genutzt. Seit 1954 steht das Schloss unter Denkmalschutz und 1988 wurde mit der Rekonstruktion begonnen.
Das Schloss befindet sich im Besitz der Gemeinde. Im Jahre 1990 gründete sich der Förderkreis Schloss Plüschow e.V. Sein Anliegen ist es, inmitten der wundervollen Architektur der modernen Kunst Raum zu geben. Im Schloss befinden sich sechs Gastateliers und eine Druckwerkstatt. Jeweils von Frühjahr bis zum Spätherbst werden in Ausstellungen aktuelle Kunsttendenzen präsentiert, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, die bildende Kunst mit Musik und anderen Formen der Künste zu verbinden.
Besitzverhältnisse bis 1945:
1358-1768 |
Familie von Bülow |
1768-1802 |
Ph. H. von Stenglin, Hamburger Kaufmann, ab 1758 dänischer Kammerherr, ab 1759 Reichsfreiherrenwürde |
1802-1819 |
Erbherzog Friedrich Ludwig von Mecklenburg-Schwerin |
1819-1945 |
Großherzogliches Haushaltsgut |
Mecklenburgisches Künstlerhaus Schloss Plüschow
23936 Plüschow, Am Park 6
Kontakt:
Leiterin Miro Zahra
Telefon:
03841-61740
Fax:
03841-617417
E-Mail:
mailSPAMFILTER@plueschow.de
Verweis: www.plueschow.de
Öffnungszeiten
Während der Dauer der Ausstellungen geöffnet