St. Marienkirche Barth
Das 750 Jahre alte Barth, die kleine Stadt am Bodden, wird von der St.-Marien-Kirche am Markt geprägt.
Die dreischiffige Hallenkirche wurde im 13. Jahrhundert als gotischer Backsteinbau errichtet. Der 80 m hohe Turm war um 1450 vollendet. Bogislav XIII,. Pommernherzog mit Residenz in Barth, hat Ende des 16. Jahrhunderts viel für die damalige Ausstattung der Kirche (Glocke, ehemalige Orgel, Kronleuchter usw.) getan. Um 1860 wurde das gesamte Kircheninnere nach Plänen von Friedrich August Stüler im neogotischen Stil erneuert (heute so zu besichtigen). Geringe Reste gotischer Malerei blieben im Südschiff erhalten. Beachtenswert sind die Tauffünte (= Tauffass) aus Bronze aus dem 14. Jahrhundert sowie die schönen Messingkronleuchter aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Kostbar ist die 1588 in niederdeutscher Sprache in Barth gedruckte Altarbibel. Sie wurde das "Herzstück" der Ausstellung im Niederdeutschen Bibelzentrum. Bilder und Wandmalereien sowie ein Epitaph der Herzogin Clara von Braunschweig-Lüneburg sind weitere Zeitzeugen der Geschichte. Die frühromantische Orgel (50 klingende Stimmen, 2.939 Pfeifen), ein Werk der Berliner Orgelbaufirma Buchholz von 1821, ist in den Jahren 2001 bis 2003 von der Dresdner Orgelfirma Wegscheider aufwändig restauriert worden.
St. Marien
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