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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Wir stellen im Band 3 auf 156 Seiten 43 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Mecklenburg 3


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Großherzogliches Ensemble Bad Doberan

Bad Doberan, seit 1793 Sommerresidenz des mecklenburgischen Fürstenhauses, ist geprägt durch ein umfangreiches Ensemble herzoglicher Architektur: Friedrich Franz I. beschloss 1805 »für Höchst-Sich ein eigenes Palais ... daselbst bauen zu lassen«.




Aus der Fertigstellung wurde zunächst nichts; die herzogliche Familie floh vor den Truppen Napoleons ins dänische Altona. Nach dem Frieden von Tilsit 1807 und der Rückkehr des Herzogs nahm man die Bauarbeiten in kleinerem Rahmen wieder auf.

Das von dem Architekten Carl Theodor Severin entworfene Palais wurde 1810 fertiggestellt und bildet den nördlichen Abschluss der am Doberaner Kamp gelegenen klassizistischen Gebäude. Es ist leicht nach Westen schräg gestellt, sodass die Kutschen durch die Verengung des Weges ihr Tempo mäßigen mussten. Aufgrund des stark abfallenden Geländes erscheint das Palais zur Gartenseite hin größer; der ovale Anbau über fünf Achsen betont diesen Eindruck. Der Ovale Saal ist das architektonische Zentrum des Gebäudes und durch die Pariser Bildtapeten von 1822 (Amor und Psyche) besonders sehenswert. Der klassizistische Festsaal im benachbarten Salongebäude wird heute unter anderem als Kreistagssaal genutzt.


Großherzogliches Salongebäude
Das ehemalige Großherzogliche Salongebäude entstand 1801/02 ebenfalls durch Carl Theodor Severin, es wurde 1819/21 um einen geräumigen Saal mit Säulenportikus zum Garten erweitert. Dieser Saal ist für klassische Konzerte besonders geeignet. Das Salongebäude wird als Verwaltungsgebäude durch den Landkreis Bad Doberan genutzt.

Logierhaus
Das ehemalige Logierhaus, das auch heute wieder Gäste beherbergt, errichtete J. C. H. von Seydewitz 1796. Anfang des 19. Jahrhunderts fanden Anbauten durch Carl Theodor Severin statt.

Kleines Palais
Der stattliche klassizistische Putzbau entstand 1810 bis 1813 als eigenes Wohnhaus durch C. T. Severin, ab 1822 diente es als Prinzenpalais.

Pavillons auf dem Kamp
Der sogenannte "Rote Pavillon" beherbergt heute einen Ausstellungsraum. Ursprünglich diente er als Kaufmannsboutique. Der Fachwerkbau auf achteckigem Grundriss entstand 1808/09 durch C. T. Severin. 1810 bis 1813 ließ C. T. Severin den "Weißen Pavillon" als Musiksaal errichten. Heute dient er als Café.


Das Doberaner Münster
Im Jahre 1171 gründeten Bischof Berno von Schwerin und der Obotritenfürst Pribislaw im ehemaligen Ort Althof ein Zisterzienserkloster. Ab 1294 entstand hier die hochgotische Klosterkirche - das Doberaner Münster. Es gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Backsteingotik im Ostseeraum. Die reiche Ausstattung im Inneren besteht aus Stücken von höchster künstlerischer Qualität.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 3, vor.


Information und Zimmervermittlung

18209 Bad Doberan,

Telefon: 038203-62154
Fax: 038203-77050
E-Mail: infoSPAMFILTER@bad-doberan.de
Verweis: www.bad-doberan.de


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