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Landadelige Atmosphäre
im Romantik Hotel Gutshaus Ludorf
Die Zimmer bieten ausreichend Komfort, um sich in Ruhe erholen zu können. Für Veranstaltungen stehen der Barocksaal und die Bibliothek zur Verfügung.
Familie von Bassewitz
Der Legende nach rettete ein Ritter Bernd von Bassewitz seinem mecklenburgischen Landesherren das Leben, indem er ihn, der Spur eines Keilers folgend, aus dem Kampfgetümmel in Sicherheit brachte.
Das vom Fürsten verliehene Wappen führte zur Namensbildung. Eber, Keiler hießen früher auch Basse. Wahrscheinlicher ist die Namensgebung nach dem Stammsitz der wendischen Linie, Basse bei Gnoien. Urkundlich erstmalig 1308 erwähnt wird der Erbauer der Kirche von Hohen Luckow Heinrich von Bassewitz. Im 14. Jahrhundert kam es zur Teilung der Familie in zwei Hauptlinien: in die mecklenburgische und in die wendische.
Ein besonders hervorzuhebender Vetreter der Familie ist Henning-Friedrich von Bassewitz. Der 1680 auf Dalwitz Geborene studierte Rechtswissenschaften in Rostock und Leyden (Niederlande) und wurde engster Berater des Herzogs Carl Friedrich von Holstein-Gottorp. Mehrmals weilte er im Auftrag seines Herrn in St. Petersburg am Hofe Zar Peters I. von Russland und war maßgeblich an der Heirat des Herzogs mit der Zarentochter Anna Petrowna beteiligt. Nach dem Tod Peters l. wurde Henning-Friedrich enger Berater der Zarin Katharina l.. Kaiser Karl Vl. zeichnete ihn für seine Verdienste aus, indem er ihn und seine Nachkommen in den Reichsgrafenstand erhob. Weitere Ehrungen kamen hinzu. Er starb zurückgezogen auf seinem Gut Prebberede am 1. Januar 1749.
Güter:
Publikation 2024
Andreas Parlow: "Einige Nachrichten über die wendische und gräfliche Familie von Bassewitz und ihre Güter"
Aufgewachsen auf einem ehemaligen bassewitzschen Gut beschäftigte sich der Autor viele Jahre mit der Geschichte der wendischen und gräflichen Familie von Bassewitz und ihre Güter. In Archiven erschloss er über 150 Akten und sichtete 250 gedruckte und ungedruckte Quellen.
Über 70 Güter und Orte, die sich im Besitz der wendischen und gräflichen Familie von Bassewitz befanden, wurden erfasst und viele geschichtliche Ereignisse zusammengetragen. Es wurden Dramen und Anekdoten wiedergegeben, wie die von einem prügelnden Küster, einem schwachsinnigen Adeligen, einer stehlenden Fürstin, einem betrunkenen Jockey, gestohlenen Pferden, erschlagenen Franzosen und Bränden in den Orten.
Es fanden über 300 Angehörige der Familie von Bassewitz Erwähnung und über 800 andere beteiligte Personen, die auf den Gütern lebten oder für die Geschichte der Familie von Bassewitz Relevanz besaßen. Über 200 Graphiken, Abbildungen und Fotos runden den textlichen Anteil ab und machen aus diesem Buch mehr als eine reine genealogische Abhandlung über die Familie von Bassewitz.
Das gebundene Buch hat 576 Seiten und kostet 25,00 Euro zzgl. Versandkosten.
Bestellungen bitte an: buchversand@mfpev.de