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Jeder Sonnenuntergang ist anders, jeder Baumstumpf kann »in Szene« gesetzt werden, und wenn man »verrückt« genug ist, steht man um 4 Uhr morgens auf, um den aufsteigenden Nebel im Bild festzuhalten.

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Burg, Herrenhaus (Schloss) Ulrichshusen

Abseits der großen Fernstraßen, im Herzen der Mecklenburgischen Schweiz, liegt am gleichnamigen See eine romantische Wasserburg - "Schloss Ulrichshusen".




Die Wasserburg, eine Anlage im Stil der Renaissance, entstand um 1560 im Auftrag Ulrich von Maltzahns.

Im Laufe der Jahrhunderte befand sich Ulrichshusen in unterschiedlichem Besitz. 1649 erhält der schwedische Oberst Dietrichson das Gut als Pfand, er reicht es an seinen Schwiegersohn J. Ehrenreich von Arnim weiter, der es anschließend an Baron Erlenkamp auf Vielist verpfändet. 1722 gelangt das Gut in den Besitz der Familie Maltzan auf Rothenmoor, 1821 wird es an die Grafen Hahn auf Basedow veräußert, Anfang des 20. Jahrhunderts an den Verwalter Herrn Sellschop und schließlich 1929 an die Grafen Bassewitz-Schlitz.

Nach deren Flucht 1945 wurde das Herrenhaus vorerst zu Wohnzwecken genutzt, stand später viele Jahre leer und verfiel. Nach dieser wechselvollen Geschichte kam es 1987 zu einem verheerenden Brand, bei dem die Burg bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Im Jahr 1993 erwarb die Familie von Maltzahn das Gut zurück. In den Folgejahren bauten sie die Burg mit viel Engagement wieder auf, auch der Park und die Wirtschaftsgebäude wurden restauriert.

Die Feldsteinscheune des Gutes zählt zu den bedeutenden Festspielstandorten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.


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