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Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Gutshaus Raguth

Raguth, 1194 erstmals urkundlich erwähnt, liegt inmitten des Biosphärenreservates Schaalsee, nördlich von Wittenburg.




Raguth war seit dem 12. / 13. Jahrhundert im Besitz der Familie von Pentz, die zwischen 1230 und 1945 im südwestlichen Mecklenburg ansässig war. Im Jahre 1735 erwirbt Oberhauptmann Melchior Siegfried Rantzow das Gut vom Hauptmann Berthold Joachim Pentz auf Melkof, 1795 erhält der Regierungsrat und Kammerherr von Brandenstein den Lehnsbrief, 1808 ist Diedrich von Willinck Eigentümer des Gutes und 1849 verkauft Kammerherr Friedrich von der Mülbe das Gut an Graf Rudolf von Bassewitz zu Perlin. Am 13. April 1878 erwirbt Graf von Bernstorff-Gyldensteen Raguth. In der Familie der Bernstorff-Gyldensteens verblieb das Gut bis zur Enteignung 1945.

Das Gutshaus ist eine Dreiflügelanlage, die im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut wurde, eine Restaurierung ist mit 1923 angegeben.

Nach 1945 wurde das Gutshaus als Schule genutzt, anschließend als Kindertagesstätte, seit 1991 stand es leer und verfiel.

Das Gebäude hat seit der Veräußerung durch die BVVG nach 1990 mehrere Eigentümerwechsel erlebt. Nach über 30-jährigem Leerstand befand es sich in einem schlechten baulichen Zustand, war in seinem wesentlichen Bestand jedoch noch weitgehend intakt. Durch den neuen engagierten Eigentümer haben seit 2022 das Bauwerk, dem bereits der Abbruch drohte, und seine Innenausstattung sowie der Landschaftspark Raguth wieder eine erfreuliche Zukunft. Mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird auch der Park wieder hergerichtet.


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