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Historische Mühlen
In einigen Orten blieben diese besonderen technischen Denkmale erhalten. Viele davon finden Sie auf der Mühlenseite von Ingo Arlt.
Gutshaus (Herrenhaus, Schloss) Wardow
Wardow wird erstmals 1270 urkundlich erwähnt. Hier stand eine Slawenburg, deren Burgwall in Resten noch erhalten ist. Das Gut war über mehrere Jahrhunderte Stammgut der Familie von Lehsten.
Im Jahre 1728 erwarb Graf Heinrich von Bassewitz das Gut, später der Kammerherr von Heyden-Linden. Ab 1852 befand sich das Gut im Besitz der Familie Mierendorff und nach 1894 der Erben des Johann Mierendorff Hedwig Groth und Amanda von Ammon, die es bis zur Aufsiedelung 1934 behielten. Das Herrenhaus ist ein neogotischer Putzbau, der 1840 im Tudorstil errichtet wurde. Bei einer Sanierung 1970 wurde das Haus stark vereinfacht: Es verlor den Zinnenkranz an der Dachtraufe und die Ecktürmchen der Mittel- und Seitenrisalite, das flache Walmdach wurde mit Wellasbestplatten bedeckt. Das Haus wurde nach 1945 als Flüchtlingsunterkunft, Typhus- bzw. Tbc-Krankenhaus, Kinderheim und Schule genutzt. Das Gutshaus hat seit dem Sommer 2008 neue Eigentümer, die das Gebäude Stück für Stück sanieren. Zukünftig können Gäste im “Landsitz Schloss Wardow” einen entspannten Urlaub genießen. Hinter dem Gutshaus liegt ein Park mit einem schönen Baumbestand. Hier findet man u. a. eine Blutbuche, eine Sommerlinde, starke Kastanien und Eichen.
In der Nähe des Gutshofes steht auf einem Acker eine verfallene Mühle.