Burg Wolfshagen
Wolfshagen ist ein Grenzort zwischen Brandenburg und Vorpommern. Zahlreiche Baudenkmale prägen das Ortsbild.
Der Schlosspark wurde in den 1830er Jahren durch Lenné in einen Landschaftspark umgestaltet. Den Mittelpunkt des Parkes, an dessen Südufer sich bis 1945 das Schloss befand, bildet der Haussee. Im Park befindet sich die Burgruine mit Fangelturm der Familie von Blankenburg. Einen Blickfang bildet die Königssäule aus dem Jahre 1834, die an die Einführung der Stein-Hardenbergschen Reformen erinnert. Bemerkenswert sind im Park ein Denkmal an die Befreiungskriege und ein Triumphtor aus den Jahren 1830/40.
Das Gutsdorf ist planmäßig um 1830/40 aufgebaut worden. Hervorzuheben wäre noch die ehemalige preußische Zollstation aus dem Jahr 1835. Sie ist mit Feldsteinen erbaut, das Baudekor in Backstein und erinnert eher an eine kleine Hallenkirche. In der Nähe der Königssäule befindet sich die ehemalige Schmiede, die zwischen 1831-1835 im Auftrag des Grafen Hermann von Schwerin im Stil der Neugotik erbaut wurde.
Am Rande des Landschaftsparks steht die Kirche von Wolfshagen, die von 1785 - 1858 im neugotischen Stil auf Anregung des Grafen Hermann von Schwerin erbaut wurde und an deren Hauptportal sich Sandsteinfiguren der Reformatoren Luther und Calvin befinden. Neben der Kirche ließen die Grafen von Schwerin eine Erbbegräbnisstätte errichten. Hier sind 6 Familienmitglieder beigesetzt.
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