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Burg Klempenow

Auf Mitte des 13. Jahrhunderts wird die Erbauung der Burg Klempenow als Niederungsburg auf einer Schwemmsandinsel mit einem geschlossenen Innenhof, umgeben von Mauer und Wehrgang, datiert.




1331 werden die Pommernherzöge mit der Burg belehnt. Bis in das 16. Jahrhundert sind die Heydebrecks Lehnsherren in Klempenow. Sie ließen an der Wehrmauer nach Norden einen großen Ständerbau errichten und wenige Jahre später mit einer Backsteinwand um- und überbauen und den Verbund mit dem Turm herstellen. In den Auseinandersetzungen des 30-jährigen Krieges wird Klempenow 1631 schwedisch. Der schwedische König Gustav Adolf verleiht seinem Generalfeldmarschall Dodo von Knyphausen 1632 Klempenow als Pfandlehen. Der Turm wurde zum Wohnturm umgebaut, neue Gebäude entstanden. Um 1700 gehörte Klempenow durch eine Generalreduktion wieder vollständig der schwedischen Krone. Mit dem Friedensvertrag von Stockholm 1720 wurde Klempenow preußisch, königliches Amt und Domäne. Die jeweiligen Pächter nahmen ihre Wohnung auf der Burg.

Um 1900 wurde das neue Gutshaus errichtet. 1945 befand sich die sowjetische Kommandantur auf der Burg, ab 1947 lebten Umsiedler in den Gebäuden der Burganlage - bis zu 14 Familien fanden hier eine Bleibe. Später entwickelte sich das ganze Spektrum DDR-gemäßen Wirtschaftens und Lebens.

1991 übernahm der KULTUR-TRANSIT-96 e.V. nach Vorarbeiten und Verhandlungen mit der Treuhand schrittweise die Burg auf Pacht von der Gemeinde und begann mit der Sanierung und kulturellen Veranstaltungen.


KULTUR-TRANSIT-96 e.V.

17089 Klempenow,

Telefon: 03965-211331
Fax: 03965-2579825
Verweis: www.burg-klempenow.de


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