Burg Löcknitz
Das in der Grenzregion zwischen Pommern und Brandenburg gelegene Löcknitz wurde 1212 erstmals erwähnt.
Zwischen 1390 und 1468 befanden sich Burg und Gut im Besitz der Stettiner Ratsherrenfamilie Wussow. Aus der aus Holz und Pfählen gebauten Slawenburg Lokenitza entstand um 1400 eine deutsche Burg mit festem Mauerwerk “Castrum Locenize”. Im Jahr 1479 gelangte Werner von der Schulenburg in den Besitz der Burg. Nach seinem Tod ließ Joachim von der Schulenburg 1557 die Burganlage um ein Herrenhaus im Stil der Renaissance, nördlich von der Burg gelegen, erweitern. Doch der aufwendige Lebensstil eines Sohnes führte zum Verlust des Gutes. Erst 1622 gelang es Levin von der Schulenburg einen Teil zurückzukaufen. Nach dem 30-jährigen Krieg lag Löcknitz in Trümmern, nur Festung und Schloss standen, verfielen aber auch, da von der Schulenburgs zwar noch Eigentümer waren, aber nicht mehr auf Löcknitz wohnten. Im Jahr 1688 verloren sie das Gut an die Kurfürsten von Brandenburg. Von der Burganlage sind die Ruine des Bergfrieds sowie Teile der Umwallung, Ringmauer und Kasematten aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Im Jahre 1985 wurde das baufällige Herrenhaus nach 20 Jahren Leerstand gesprengt.
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