Burg Plau am See
Von der 1287 vollendeten und später mehrfach erweiterten Burganlage sind nur noch Reste der Umwallung und der Burgturm mit Verließ von 1448/49 erhalten.
Das Kegeldach des Turmes stammt von 1920.
Im Burgfried befindet sich das Plauer Burgmuseum. Dieses gliedert sich in zwei Teile, den Burgturm und das Museum. Hier finden sich liebevoll präsentierte Ausstellungen zur Geschichte der Stadt, besonders zur Entwicklung von Handwerk und Technik aber auch zu Kunst, zur Natur und Umwelt in Plau.
Kurzer geschichtlicher Abriss:
Am 06.05.1287 wurde das Schloss zu Plau durch den Ritter und Vogt Johann Kloß eingeweiht. 1448/49 erhielt der damalige Burgvogt Lüdeke Hahn auf Basedow den Auftrag, das Gebäude auszubauen. So entstanden der heute noch erhaltene Burgturm und die Wallanlage, die den märkischen Raubrittern, die dort ihr Unwesen trieben, Einhalt gebieten sollte. Ein weiterer Ausbau der Burg zur größten Festung im norddeutschen Raum fand von 1538 bis 1550 statt. Die Festung hielt mehreren großen Belagerungen und Plünderungen stand. Ab 1660 erfolgte der Rückbau der Festung, sie wurde "geschliffen". Der Burgturm und der Wall blieben erhalten. In den 1920er Jahren erhielt der Burgturm das Kegeldach.
Burgmuseum Plau
19395 Plau am See, Burgplatz 2
Kontakt:
Dieter Ehrke
Telefon:
038735-44375
E-Mail:
dieterSPAMFILTER@ehrkehome.de
Verweis: www.burgmuseum-plau.eu
Öffnungszeiten Ostern bis 31.10.
außerhalb dieser Zeiten nach telefonischer Vereinbarung