Gutspark Bobbin
Der Park Bobbin wurde ursprünglich als Barockgarten angelegt und später zum Landschaftspark umgestaltet. Von den ursprünglich 3 ha Park werden heute ca. 2 ha wieder gepflegt und laden mit Spazierwegen zum Lustwandeln ein.
2003 war das Grundstück noch stark verwildert und in kleine Parzellen aufgeteilt, die teils als Tiergehege oder Gemüsegärten dienten. Vom ehemaligen Gutspark mit seinem opulenten Rosenbestand war nichts mehr zu sehen.
Der größte Teil des ehemaligen Parks befindet sich noch in Gemeindehand, hier stehen noch einige imposante alte Eichen und Kastanien, die sicherlich die Erbauung des Hauses mit angesehen haben. Ein kleiner Teich mit Fischbestand befindet sich ebenfalls in diesem Teil des Parks.
Bei Aufräumarbeiten auf dem Grundstück am Herrenhaus fanden sich zwischen meterhohem Unkraut noch Bestände der alten hundertblättrigen Rosensträucher. Sie wurden freigelegt und bildeten bald neue Triebe und sogar Blüten.
Seitlich des Herrenhauses finden sich Reste einer Ulmenallee. Alle Bäume sind sehr alt und viele sind bereits hohl. Diese uralten sehr hohen Bäume bilden ein romantisches Blätterdach, das im Sommer kühlenden Schatten spendet.
Vor dem Haus gab es ursprünglich eine Umfahrt, heute sind dort die Vorgärten der jetzigen Nachbarn. Seitlich vor dem Haus geht ein Weg, der von wunderschönen alten Fliederbüschen eingefasst ist. Im Sommer blüht er in den schönsten Farben und verströmt einen betörenden Duft. Diese knorrigen Fliederbüsche oder ihre Vorgänger stammen aus der Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Flieder Einzug in deutsche Parks fand.
Gemütliche Sitzecken oder auch die Liebeslaube laden zum Verweilen ein.
Genießen Sie auch einen Rundgang um den Teich oder besuchen Sie die kleine romantische Gedenkstätte an einer kurzen Ulmenallee.
Weitere Bilder und Informationen zur Geschichte finden Sie hier: Gutshaus Bobbin