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Gutshaus (Herrenhaus, Schloss) Vogelsang bei Güstrow
Fürst Lorenz von Werle übereignete das Gut Vogelsang im Jahre 1379 den Brüdern von Wozenitz. Mehr als dreieinhalb Jahrhunderte sollte es im Besitz dieser Rostocker Adelsfamilie bleiben, bis es 1734 die Familie von Plessen übernahm.
Sie ließ das Dorf anlegen und bewirtschaftete das Gut bis zur Übernahme durch den Industriellen Hans Carl Peter Manecke im Jahr 1836. Er gab dem Herrenhaus und dem nordöstlich anschließenden Park seine wesentliche, englisch anmutende Gestalt: Das zweigeschossige, neunachsige Herrenhaus mit vier Türmen und dem umlaufenden Zinnenkranz präsentiert sich, wie so häufig im damaligen Zeitgeschmack, in tudorgotischem Stil.
Den Maneckes folgte die Familie Rudloff auf Frauenmark als Eigentümer und ab 1884 der Hamburger Kaufmann Julius Hüniken. Er ließ weitere Veränderungen vornehmen: die Freitreppen wurden geändert, die Zinnenkränze vereinfacht und der Ballsaal verschwand zugunsten weiterer Zimmer. Am Mittelrisalit findet man das Wappen der Familie Hüniken sowie die Daten "1884 erworben und 1893 erneuert".
Mit der Bodenreform und der Enteignung der Familie Hüniken wurde Vogelsang zum Volkseigenen Gut.
Zur politischen Wende war das Haus in einem baulich schlechten Zustand und stand einige Jahre leer, bevor 2011 die schrittweise Sanierung durch den Eigentümer Dr. Robert Uhde begann.
Heute ist Vogelsang ein beliebter Anlaufpunkt zur Mittsommer Remise; zahlreiche Veranstaltungen finden über das Jahr hier statt.
Der Park sowie einige Wirtschaftsgebäude der umfangreichen Gutsanlage, unter anderem ein Marstall aus dem Jahre 1897, sind noch erhalten. Das Herrenhaus befindet sich in Privatbesitz.