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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"
Wir stellen im Band 4 auf 156 Seiten 51 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.
Gut Wolde
Wolde wurde 1392 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit stand hier, an der Grenze zwischen Pommern und Mecklenburg, eine Burg. Herzog Magnus II. von Mecklenburg zerstörte die Burg; der Wehrgraben um den Burgberg ist noch vorhanden.
Fotos: Sebastian Haerter
Das Gut Wolde ging im Laufe der Jahrhunderte von Hand zu Hand, so befand es sich im 14. Jahrhundert im Besitz der Familie von Winterfeld; ab 1569 von Preen, ab 1646 von Maltzahn, ab 1770 von Burkersroda, gefolgt von den Moltkes und Maltzahns, ab 1850 Freiherr von Fabrice und schließlich der Familie von Heyden-Linden, die es bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges behielten.
Im Jahre 1797 ließ Bogislav Helmut von Maltzahn in Wolde ein prächtiges Herrenhaus errichten. Im Inneren der zweiflügeligen Anlage befand sich ein großer Spiegelsaal, in einem Flügel eine eigene Kapelle.
Eine Kastanienallee führt heute aus dem Landschaftspark direkt auf das im 19. Jahrhundert durch den Freiherrn von Fabrice errichtete Inspektorenhaus (Wirtschaftshaus) zu.
Das prächtige Maltzahnsche Herrenhaus wurde 1945 abgebrochen.
Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 4, vor.
Schlagworte:
- Mecklenburgische Seenplatte
- Gutshaus abgerissen, abgebrannt, verfallen
- Kirche / Kapelle
- Familie von Maltzahn, Maltzan, Moltzan
- Familie von Preen
- Familie von Moltke
- Familie von Heyden, Heyden-Linden
- Familie von Winterfeld, Winterfeldt
- Familie von Burkersroda, Burkersrode
- Familie von Fabrice
- Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg", Band 4
- Wolde
- Amt Treptower Tollensewinkel