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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

Wir stellen im Band 3 auf 151 Seiten 49 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Vorpommern 3


Schloss oder Gutshaus

Schloss oder Gutshaus

Für alle, die enttäuscht sind, ihr "Schloss" nicht unter den Schlössern zu finden, sondern unter Guts- & Herrenhäusern, haben wir hier die Erklärung.

Schloss oder Gutshaus


Damit Ihr Traum kein Albtraum wird

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Ein Immobilienportal, das sich den Landschlössern, Guts- und Herrenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg widmet und Sie bei Ihrem Vorhaben in jeder Phase der Entwicklung unterstützt.

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Gutshaus Altwigshagen

Das Gut Altwigshagen war ursprünglich ein altes Lehen der Familie von Schwerin. Bereits 1331 wird hier ein Festes Haus "castrum der Schwerine" erwähnt.




Im 15. Jahrhundert erwarben auch die von Lindstädt Anteile am Gut. Im Jahre 1677 gelangte die Familie von Borcke, ein altes pommersches Adelsgeschlecht, durch Tausch einiger hinterpommerscher Güter in den Besitz von Altwigshagen. Hugo von Borcke ließ um 1900 auf den Grundmauern eines älteren Gebäudes ein neues repräsentatives Herrenhaus im Stil der englischen Tudorgotik errichten. Nach 1928 musste sich die Familie von Borcke von dem Gut trennen.

Nach dem 2. Weltkrieg befanden sich im Herrenhaus Notunterkünfte für Flüchtlinge und Vertriebene. Während der DDR-Zeit wurde es für Wohnungen, den Dorfkindergarten und die Gemeindeverwaltung genutzt.

Mitte der 1990er Jahre nahm der Landkreis die Gutsanlage mit dem Gutshaus, dem Eiskeller, der Scheune und der Brennerei in die Kreisdenkmalliste auf. 1994/95 zogen das Bürgermeisterbüro und die letzten Bewohner aus dem Gutshaus aus und kurz darauf veräußerte die Gemeinde das Herrenhaus.

Der neue Eigentümer begann mit bauvorbereitenden Maßnahmen und notdürftigen Sicherungsarbeiten. Danach standen die Arbeiten still. Inzwischen ist das Gebäude durch fehlende Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Der vierachsige Mittelrisalit auf der Parkseite ist eingestürzt, Risse in den Wänden weisen darauf hin, dass auch der Rest des Gebäudes nicht mehr lange standhalten wird.

Die Parkanlage befindet sich im Besitz der Gemeinde, er ist teilweise verwildert, aber die Gehwege sind gepflegt.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 3, vor.


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