Gutshaus Wöpkendorf
Im ehemaligen Gutspark an der Westseite des Ortes liegen die Überreste, v. a. Wälle und Gräben, einer mittelalterlichen Burganlage mit Haupt- und Vorburg.
Das ehemalige Gutsdorf Wöpkendorf, seit 1811 im Besitz der Familie Melms, wird 1931 zahlungsunfähig und mit Bürgern aus Baden-Württemberg aufgesiedelt.
Besitzverhältnisse vor 1945:
1704 |
Hauptmann Christoph Friedrich von Kardorff |
1751 |
Carl Gustav von der Lühe (siehe Dammerstorf) |
(1781)-1792 |
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1792-1797 |
Rittmeister Joachim Heinrich Christian von Müller (siehe Brunstorf und Kanneberg) |
1797-1811 |
Hofrat und Stallmeister Ernst Gottfried von Kiesewetter (siehe Brunstorf und Kanneberg) |
1811-1813 |
Carl Friedrich Melms |
1813-1820 |
die Erben von Carl Friedrich Melms |
1820-1822 |
Die Brüder Christian Ludwig, Carl Gustav und Carl Friedrich Melms (siehe Kanneberg) |
1822-1848 |
Carl Friedrich Melms (siehe Kanneberg) |
1848-1858 |
Die Brüder Emil und Carl Melms (siehe Kanneberg) |
1858-1932 |
Rittmeister Karl Melms (siehe Brunstorf und Kanneberg) Der Name Karl Melms steht für zwei Generationen. Karl Melms junior war eigentlich nur unter dem Namen Charly Melms bekann. Selbst die staatlichen Ämter gebrauchten in der Regel diesen Namen. |
1931 |
aufgesiedelt |
1936 |
Wöpkendorf und Kanneberg sind aufgesiedelt, auf der Flur beider Höfe entstanden in den vorangegangenen Jahren 54 Bauernstellen. |
Die Herren auf Wöpkendorf waren, mit zeitlich unterschiedlichen Unterbrechungen, auch Eigentümer der Höfe Kanneberg und Brunstorf. Kanneberg war zwischen 1803 und 1813 ausgeschieden, Brunstorf hatte von 1803 bis 1865 andere Besitzer gefunden.