Gutshaus Tutow
Tutow wird erstmals in einer Urkunde Barnims I. aus dem Jahr 1256 erwähnt. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts sitzen hier bereits einige Generationen derer von Horn. Im 17. Jahrhundert erwarb Philipp Joachim von Parsenow das Gut.
1865 ist Freiherr Wilhelm von Sobeck auf Kruckow Eigentümer des Rittergutes. In der Hand der Familie blieb das Gut bis zur Enteignung durch die Bodenreform nach 1945 zu den Gütern der Freiherren von Sobeck auf Kruckow.
Das Gutshaus ist datiert auf 1846. Es befindet sich heute in Privatbesitz und wird saniert.
Von der Gutsanlage blieben ein Stallgebäude und ein Transformatorenhaus erhalten. Anlage aus dem 8./9. Jh. mit 90 m Durchmesser und ca. 20 m Höhe direkt südlich der B110
Nahe bei Tutow, südlich der Bundesstraße 110, befindet sich ein altslawischer Burgwall. Die Anlage aus dem 8./9. Jahrhundert wird als "Alte Stadt" bezeichnet. Sie hat einen Durchmesser von ca. 90 Metern. Westlich davon befindet sich ein jungslawischer Burgwall, die "Alte Schanze" oder "Wallberg" genannt.