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Gut Tangrim

Am südlichen Ortsrand von Tangrim weist ein bronzezeitliches Hügelgrab auf früheste Besiedlung hin. Nordöstlich des Ortes befindet sich eine slawische Burgwallanlage, westlich eine frühdeutsche Turmhügelburg.




Im 17. Jahrhundert saßen hier die von Kardorff. Mit der Hochzeit 1637 zwischen Henning Andreas von Behr auf Schlagtow mit Ursula von Moltke, geb. von Kardorff übernahmen die von Behr die Bewirtschaftung des Gutes Tangrim sowie der benachbarten Orte Bäbelitz und Viecheln, später kam Klein Nieköhr hinzu. Gustaf Adolf von Behr muss nach 1711 die Güter Tangrim und Bäbelitz an Abel Sophie von Ahlefeldt verpfänden. Sein Sohn übergab den Besitz seinem Schwager von Königsmark. Um einen Bankrott abzuwenden, verkaufte dieser 1751 die Besitzungen.

Besitzverhältnisse des Rittergutes:

1736-1751

von Königsmark

1751-1778

von Güldner

1778-1783

Assessor Caspar Friedrich von Storch

1783-1787

Landrat Gotthard von Hövell

1787-1803

Hauptmann Hans Adam von Kahlden

1803-1815

Die Erben des Hauptmanns Hans Adam von Kahlden

1815-1822

Brüder Carl und Hans von Kahlden

1822-1825

Carl Gustav Ernst von Hackwitz

1825-1830

Rittmeister von Kuylenstjern

1830-1845

Gabriel Carl Friedrich Koenemann

1845-1847

Johann Ernst Georg Müller

1847-1855

Friedrich von Bülow

1855-1858

die Erben Friedrich von Bülows

1858-1871

Ernst von Bülow und Friedrich von Bülows Erbtöchter
Lehnsherr für die Erbtöchter: Ernst von Bülow

1871-1899

Friedrich von Bülows Erbtöchter
Lehnsherr für die Erbtöchter: Ernst von Bülow, seit 1884 Hauptmann a. D. Ernst, Leutnant Rudolf und Adolf von Bülow


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