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Hochzeiten & Feste, Schloss Gamehl

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Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

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Gottesgabe, Gemeinde Lühburg

Laut dem Visitationsprotokoll von 1647 war Gottesgabe ein Meierhof, vermutlich zu Lühburg gehörend. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte entwickelte sich der Ort zu einem Rittergut.



1751 ist ein Hauptmann SIBETH Gutsbesitzer oder Pächter auf Gottesgabe.

Christian Wilhelm von BLÜCHER, der dort mindestens seit 1772 Gutsbesitzer war und in Gottesgabe am 27. März 1778 starb, war verheiratet mit Ida Elisabeth von der LÜHE. Dem Paar wurde am 16. September 1772 in Gottesgabe der Sohn Cuno Wulfrath geboren.

Nach dem Tod von Christian Wilhelm von BLÜCHER finden wir in Gottesgabe 1788 einen Pächter Ludwig Friedrich KALLIES, der am 08. April 1785 in Cammin Charlotte Maria KOSSOW heiratete. In dieser Ehe wurde 1788 in Gottesgabe ein Kind geboren.

In der Zeit nach Christian Wilhelm von BLÜCHER gehörte das Gut zu Lühburg und somit dem Jägermeister von SPLITTGERBER und wurde von dort aus bewirtschaftet.

Am 11. Juli 1835 leisten die Brüder Emil Carl Eduard WÄCHTER (Senator und Advokat in Rostock), Julius Carl Alfred WÄCHTER und Friedrich Christoph Ludwig WÄCHTER, als Besitzer von Lühburg, gemeinsam den Lehnseid für Gottesgabe ab.

Um 1845 wird Gottesgabe von Lühburg getrennt und geht als selbständiges Gut an Carl Johann BREEM, der es bis 1858 behält und 1856 an seinen Schwager Carl Ferdinand NAHMMACHER verpachtet. BREEM selbst geht 1856 als Gutsbesitzer nach Mierendorf.

1858 kauft Carl NAHMMACHER das durch ihn gepachtete Gut Gottesgabe und verpachtet es um 1874 an Carl UPLEGGER, der bis 1883 bleibt und dann nach Köchelstorf geht.

1883 pachtet das Gut Ludwig STRUCK (geb. 06. Februar 1828 in Tellow, gest. 04. November 1898 in Gottesgabe). Von Ludwig STRUCK übernimmt dessen Sohn Carl Heinrich STRUCK das Gut in Pacht und kauft es zusammen mit seiner Schwester Helene im Jahre 1907 für 165.000 Mark.

1896 hat das Gut Gottesgabe unter dem Besitzer Carl NAHMMACHER eine Größe von 113 ha, 1928 unter Carl Heinrich STRUCK 169 ha.

Im Jahre 1920 verpachtete Carl STRUCK Gottesgabe an Ernst THÜRCKOW, der vorher das Gut Bobbin für seinen Schwager Domänenrat SCHMIDT bewirtschaftete. Statt einer festen Pachtsumme wurde, auf Grund der angespannten wirtschaftlichen Verhältnisse, die Pacht in Naturalien berechnet.


Informationen aus: "Geschichte des Kirchspiels Basse und aller eingepfarrten Ortschaften" von Andreas Parlow


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