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Gutshaus Dahlen

Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert wechselten sich auf dem Gut viele Besitzer ab. Zu den ehemaligen Pächtern gehörten auch die Familien von Lübbersdorf, von Peckatel und von Ihlenfeldt.




Fotos: Sebastian Haerter

1669 erwarb der schwedische Kriegskommissar Philipp Joachim von Ornstedt das Gut. 1729 verkaufte er es an Johann Georg von Sternbach. Da dieser zahlungsunfähig war, ging das Gut an den Kammerjunker Julius Friedrich von Dunckherr. Nach dessen Tod 1735 konnten seine Neffen das Gut nicht halten, es ging an Ernst Friedrich von Raven. 1746 erwarben die Gebrüder von Hahn das Gut. Das Dorf fiel als Anteil an Alexander von Hahn. Dieser ließ den Gutshof an das Nordende des einstigen Bauernangers, dort steht heute das Gutshaus. Der frühere Gutshof wurde 1757 zum Pfarrhof. Nach dem Tod Alexanders 1763 fiel das Lehen an den Herzog von Mecklenburg-Strelitz. Schließlich ging es an den Erben der Hahns, Wilhelm von Germann. 1784 kauften Johann August Schlettwein und seine Schwägerin das Gut. 1793 trat sie ihren Anteil ab. 1802 verstarb Schlettwein auf Dahlen. 1812 waren die Erben im Besitz von Dahlen, das bis 1816 in der Pacht des Barons von Langermann-Erlenkamp stand.

Das Herrenhaus ist ein massiver, zweigeschossiger Putzbau unter einem Satteldach, der nach 1800 errichtet wurde. Bauherr dürfte Baron Ferdinand von Langermann-Erlenkamp gewesen sein. Er kam 1812 durch den Tod seiner Schwiegermutter in den Nießbrauch des Gutes und kaufte es 1817 förmlich von seiner Frau. 1864 wurde das Gut an Heinrich August Stever veräußert. Die Stevers hielten Dahlen bis zum Kriegsende.

In der DDR-Zeit wurde das Gutshaus als Wohnraum, Arztstützpunkt, Kindergarten, Schule und Verkaufsstelle genutzt.

Ende 1999 war das Gutshaus mit Gewölbekeller von der Gemeinde Brunn zum Verkauf ausgeschrieben. Zum Jahreswechsel 2003/2004 hatte sich noch immer kein Käufer gefunden.


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