Sie sind hier: Home > Guts- & Herrenhäuser > Gutshäuser - G > Grammow

English Website

English Website

Hochzeiten & Feste, Schloss Gamehl

Hochzeiten & Feste, Schloss Gamehl

im stilvollen Ambiente des Schlosses Gamehl - Der originalgetreu restaurierte Festsaal bietet Platz für 80 Personen.

www.schloss-gamehl.de


Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.

Gutshaus Zietlitz


Gutshaus Grammow

Trotz aller Proteste ließen Amt und Gemeinde das Gutshaus abreißen

Eine Chronologie der Ereignisse können Sie hier nachlesen.




Die Meinung der Bürgermeisterin Frau Ehrlich: „Ein neuer Dorfplatz hat heutzutage mehr Wert als ein vergammeltes Gutshaus.“ steht symbolhaft für die ganzen Jahren unterlassener Hilfeleistung und totaler Mut- und Tatenlosigkeit für das Haus. Bis zuletzt wäre ein Verkauf und die Rettung des Gutshauses noch möglich gewesen, doch die Gemeindevertretung - allen voran die Bürgermeisterin, die in den vergangenen Jahren noch jeden Käufer in die Flucht schlug, meinte, dass dies unmöglich ist. Mit dieser Meinung stehen sie nicht allein: Das Land Mecklenburg-Vorpommern steuerte 75 % der Kosten für den Abriss sowie das Füllen der Lücke mit einem Grill- und Spielplatz dazu; ganz nach dem Motto: „Hauptsache das Scheißding kommt weg“ (Zitat von einer Gemeinde-Versammlung)


Geschichte des Gutes Grammow

Die Ursprünge des Ortes Grammow lassen sich bis in das Jahr 1337 zurückverfolgen. Im Jahre 1794 verkaufte der Kammerherr Georg von Behr das Gut Grammow an Carl Ernst von Schack. Im Jahre 1858 erwarb Fritz von Randow das Gut von August von Maltzan auf Grubenhagen.

Das Gutshaus wurde in seiner heutigen Gestalt im Jahre 1872 unter Verwendung älterer Teile - zumindest im Keller - erbaut, was mit den ausgeführten, sichtbaren Bauteilen, Ausstattungen und Dekorationen übereinstimmte. Das Gebäude war ein Beispiel der sehr späten neugotischen Architektur in Norddeutschland mit einem zentralen (ursprünglich offenen) Portikus und einem Turmaufbau auf der Eingangsseite, einem nicht näher bekannten Risalit auf der Parkseite (über dem Saal) und flankierenden außenliegenden Zwerchhäusern und Flügelbauten an beiden Fassaden. Ursprüngliche Fenster und deren Verzierungen oder Fassadenputze sind während der DDR-Zeit entfernt worden. Im Zuge von Dacheindeckungen nach 2000 wurden ehemals vorhandene Gaupen entfernt und Schornsteine verändert. Durch die prägende Grundform und erhaltene Architekturmerkmale blieb die ursprüngliche Architekturqualität bis zum Abriss deutlich erkennbar.

Im Jahre 1945 musste die Familie von Randow das Gut Grammow verlassen.

Der heute als Wohngebäude genutzte ehemalige Pferdestall erinnert an die erfolgreiche Rennpferdezucht von Friedrich von Randow.

Im heute teilweise zersiedelten und verwahrlosten Park befindet sich eine Grabstelle der Familie von Randow.


Besitzverhältnisse bis 1945:

1400-1794

von Behr (mit Nustrow und Stassow)

1704

Marcus Salomon von Behr

1751

Hauptmann Melchior Matthias von Behr

(1778)-1783

Kammerherr Johann Ehrenreich von Behrs Erben (siehe Nustrow und Stassow)

1783-1794

Kammerjunker Georg Christoph von Behr (siehe Nustrow und Stassow)

1794-1808

Geheimer Rat, später Geheimer Konferenzrat, Engel Carl Ernst von Schack (siehe Nustrow und Stassow)

1808-1829

Kammerherr Christian Julius von Schack

1829-1833

Gebrüder von Schack

1833-1844

Friedrich von Randow

1844-1857

Die Brüder Friedrich und Heinrich von Randow

1857-1914

Friedrich Karl Ernst von Randow

1914-(1938)

Oberleutnant d. R. Ernst von Randow (siehe Kowalz)

-1945

von Randow


Schlagworte: