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Stadtführer Stralsund
Wo sind sie, die Top-Sehenswürdigkeiten oder die versteckten Schönheiten der alten Hansestadt? Ein reich bebilderter Streifzug durch Stralsunds Geschichte und Gegenwart mit nützlichen Tipps für Ihren Urlaub.
G - M
Von Gaube bis Monopterus (kein Ostasiatischer Kiemenschlitzaal!)
Gaube, Gaupe: Stehendes Dachfenster mit eigenem Dach.
Gebälk: Abschließend durchlaufende Auflage einer Ordnung aus Architrav und weiteren Gliedern, z.B. einem Fries.
Gesims, Sims: Meist horizontales Bauglied, das aus einer Wand hervorragt. Es dient zusammen mit senkrechten Architekturelementen wie Lisenen, Pilastern und Säulen der strukturbezogenen Gestaltung (Gliederung) von Wandflächen und Fassaden.
Glacis: Vor dem Graben einer Befestigung, meist bei Kurtinen und Bastionen, leicht abfallendes, schussfreies Gelände.
Halbsäule: Im Querschnitt halbkeisförmig.
Halbwalm: Zur Hälfte abgewalmter Giebel eines Satteldaches.
Halsgraben: Bei Burgen in Spornlage die künstliche Trennung vom Landrücken; Zugang über eine Zugbrücke
Ionisch: Eine der antiken Ordnungen; Die schlanken Säulen fußen auf Basen aus Wulst, Kehle und Wulst und tragen ein Kapitell mit Voluten, der Architrav besteht aus mehr als einer Lage (Faszien) , der Fries läuft, wenn vorhanden, durch und ist oft skulptiert.
Kämpfer: Steinlage am Ansatz des Bogens oder des Gewölbes, gegebenenfalls über dem Kapitell.
Kapitell: Haupt einer Säule oder eines Pfeilers.
Kartusche: Als Ornamentform abgeleitet von der Schildrahmung, oft phantastisch ausgebildet, der Herkunft entsprechend auch Träger von Wappen, Initialen oder Emblemen.
Karyatide: Weibliche Trägerfigur.
Kenotaph: Eigentlich leeres Grab; unabhängig von der Grabstelle errichtetes Grabdenkmal.
Kolossalordnung: Säulen oder Pilaster, die mehrere Geschosse eines Gebäudes übergreifen.
Konsole: Auch Krag- oder Tragstein. Ein aus der Wand herausragender, tragender Vorsprung. Auf ihm können andere Bauteile, wie Gesimse, Bögen, Figuren, Säulen, Pilaster, Balkone oder Balken aufgesetzt sein.
Konsolenfries: Horizontales serielles Architekturelement, welches hölzerne Balkenenden (auch »Balkenköpfe«) in Stein nachahmt.
Korbbogen: Gedrückter Rundbogen.
Korinthisch: Eine der antiken Ordnungen: Die überschlanken, auf Basen fußenden Säulen tragen mit Akanthus und Voluten geschmückte Kapitelle; das Gebälk ist leicht proportioniert und reich differenziert ausgestaltet.
Krüppelwalm, Schopfwalm: Abschrägung unter den Giebelspitzen eines Satteldachs, urspr. zur Öffnung des Rauchabzugs.
Kurtine: Zwischen den Bastionen laufende, als Wall oder Mauer ausgebildete Hauptverteidigungslinie einer Befestigung.
Kymation: Gerundet oder geschwungen (gewellt) profilierte Abschlussleiste.
Laibung: Rechtwinklig oder schräg eingeschnittene Flanken eines Portals oder Fensters ohne Profil.
Laufender Hund: Der Laufende Hund ist ein Fries mit einer abgerundeten Mäanderform, der an sich überschlagende Wellen erinnert.
Lisene: Der Wand flach und bandförmig aufliegendes Gliederungselement, ohne Basis und Kapitell.
Mäander: Dieser Begriff ist in Anlehnung an wiederkehrende Flusschleifen oder -schlingen entstanden. Mäander sind immer wiederkehrende Ornamente, die an solche Flusschlingen erinnern, in der Regel aber in eckiger Form. Sie können variieren oder gegensätzlich verlaufen. Die abgerundete Form bezeichnet man als »Laufender Hund«.
Mansarddach: Zweigeschossige Dachkonstruktion mit unten steiler, oben flacherer Neigung.
Metope I: »zwischen der Öffnung (der Triglyphen)« wird in der Architektur der Raum zwischen zwei Triglyphen im dorischen Fries bzw. im Triglyphenfries bezeichnet. Dieser Raum kann entweder offen oder mit Zwischenfeldern geschlossen sein.
Metope II: Zwischenräume zwischen Konsolen (meist undekoriert).
Mezzanin: Zwischengeschoss, Halbstock
Monopterus: Eigentlich »Einflügler«, von einer Säulenfolge umgebener Rundtempel ohne Cella.