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Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Damit Ihr Traum kein Albtraum wird

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Gutshaus Ehmkenhagen

5 km südlich von Ribnitz-Damgarten liegt das „Hagendorf“ Ehmkenhagen.

Ansprechpartner bei Kaufinteresse:
Manfred Achtenhagen, Gutshaus Ludorf, Rondell 7-8, 17207 Ludorf
Telefon: 039931 84011, E-Mail: info@gutsdorf.de, www.gutsdorf.de




Eckdaten:

  • Baujahr: Zweite Hälfte des 19. Jh.
  • Lage: 5 km südlich von Ribnitz-Damgarten, 20 min bis zum Ostseestrand
  • Adresse: Am Dorfplatz 4, 18337 Marlow OT Ehmkenhagen, LK Vorpommern-Rügen
  • Nutzfläche: Gutshaus: ca. 561 qm, Wirtschaftshaus: ca. 80 qm, Stall: ca. 170 qm
  • Grundstücksfläche: 2.706 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 450.000 €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt. für den Käufer

Geschichte:

1310 erstmalig erwähnt, gehörte das Dorf dem 1323 gegründeten Kloster Ribnitz. Nach der Säkularisation diente das Kloster den unverheirateten Töchtern des Mecklenburger Adels als Wohnstätte. Zu dessen Versorgung hatten die Klöster umfangreichen Landbesitz. So auch das knapp 400 ha große Gut in Ehmkenhagen, dass dann später durchgehend verpachtet wurde. Langjährige Pächterfamilie im 19/20. Jahrhundert war die Familie Bade.

Die meisten Gebäude der Gutsanlage wurden bereits in den ersten Jahren nach dem Krieg abgerissen. Noch vorhanden sind einige der ehemaligen Schnitterhäuser. Das Gutshaus diente nach 1945 zunächst den vielen Flüchtlingen aus den östlichen Teilen Deutschlands als Unterkunft. Ab 1956 zogen die Lehrlinge einer landwirtschaftlichen Schule ein. Vor 1989 waren noch einige Wohnungen im Haus. Nach der Wende wurde das Haus zunächst an Berliner Interessenten verkauft, die mit den ersten Sicherungsmaßnahmen begannen. Die jetzigen Eigentümer erwarben das Haus im Jahre 2018 und begannen mit der Grundsanierung, die bis heute andauert. 

Das Gutshaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut und steht leicht erhöht auf einem Granitsockel. Der 1½-geschossige Backsteinbau hat 9 Achsen und eine Abmessung von 32 x 15 m und ist teilunterkellert. Die jeweils äußeren Achsen werden durch abteilende Lisenen (Mauerblenden) betont und im Obergeschoss durch quadratische Schmuckelemente aufgelockert. An der Eingangsfront ist der Mittelrisalit dreiachsig und im Obergeschoss nochmals reich dekoriert. Kräftige Lisenen führten, wie auch an den Gebäudekanten, als Türmchen über die Traufe. Lisenen rahmen auch das dreiteilige Mittelfenster. Den Ortgang schmückt ein Konsolenfries. Diese gleiche Fassadengliederung findet sich auch an den Gebäudegiebeln. Weitere Schmuckdetails sind ein umlaufendes als Relief erscheinendes Gurtband und ein Zahnschnittgesims an der Traufe.

Ursprünglich durch einen Verbinder angeschlossen steht etwas aus der Achse der frühere, nicht sanierte Wirtschaftsbau. Er hat Abmaße von 8 x 10 Metern.

Der vordere Teil des separat stehenden, ehemaligen Stalls wird zurzeit noch genutzt, der hintere Teil ist ruinös. Ein Wideraufbau bietet sich jedoch an. Der Stall hat Abmaße von 17 x 11 Metern.

Das Haus ist heute zu 70 % grundsaniert. Der Dachstuhl ist saniert, das Dach neu gedeckt. Die Fenster sind teilweise erneuert. Ca. 60 % der Elektro und Sanitärinstallation ist erneuert. Eine 90 kw Flüssiggasheizung mit unterirdischem Tank ist installiert. Das Haus ist außerdem an die örtliche Abwasseranlage angeschlossen.

Weitere Informationen und Bilder finden Sie hier.