Gutshaus Wolkwitz
Wolkwitz liegt in der reizvollen Landschaft östlich des Kummerower Sees. Das Gutshaus, ein zweigeschossiger Putzbau in klassizistischer Architektur, entstand in seiner heutigen Form Anfang des 19. Jahrhunderts.
Wolkwitz war vor 1807 eine Domäne und ein Vorwerk des Amtes Lindenberg. Im 19. Jahrhundert erwarb Adam Heinrich Rewoldt das Gut, im 20. Jahrhundert bis zur Enteignung 1945 befand es sich im Besitz der Familie Maaß.
Nach 1945 diente das Gutshaus Wohnzwecken, später nutzte die ortsansässige LPG das Gebäude unter anderem auch für kulturelle Zwecke und die LPG-Küche.
Nach 1990 - nun im Besitz der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft - stand das Gutshaus viele Jahre leer. Das Interieur aus der Erbauungszeit, das bis 1990 noch im Gebäude erhalten war, ist mit den Jahren verschwunden.
Die heutigen Eigentümer, die Familie Rabe, sanierte seit 2014 das marode Gebäude.
Vor dem Gutshaus deutet eine weite leere Fläche auf den ehemaligen großen Wirtschaftshof hin. Hinter dem Gutshaus liegt ein verwilderter Park, in dem herrliche Kastanien eine Allee bilden.
Am Rande des Dorfes steht eine Kirche, deren älteste Gebäudeteile wohl aus dem 13. Jahrhundert stammen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie teilweise zerstört und im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut.