Gutshaus Wildkuhl
Der Ort Wildkuhl ist im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt worden und das Gutshaus wurde ca. 1883 gebaut. Die einzigartige Gutsanlage besteht aus einem Haupthaus mit zwei angebauten Seitenflügeln, die einen Hof umschließen. Auf dem Hof steht eine über 300 Jahre alte Eiche.
Nach 1945 kamen im Gutshaus Flüchtlinge unter.
Heute wird das Gut wird durch eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die geistig behinderten Menschen ein Zuhause bieten und mit den behinderten Menschen gemeinsam einen Lebensperspektive entwickeln möchte, bewirtschaftet. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen der pädagogische Aspekt und der Versuch, eine Eigenversorgung mit Hilfe einer biologisch-dynamische Landwirtschaft aufzubauen.
Besitzverhältnisse vor 1945:
im 15. Jahrhundert |
Anteile besaßen die Familien von Flotow und von Grambow |
1500 bis 1733 |
Familie von Grambow |
1733 |
pfandweise an den Dobertinischen Küchenmeister von Knuthen (von Knuth) |
1789-1845 |
1789 Albrecht Wilhelm von Flotow |
1846-1878 |
Gustav von Storch |
1878-1879 |
F. Hagemeister |
1879-1881 |
Herm. Weger |
1881-1883 |
Carl Seeler |
1883-1904 |
Familie Neckel |
1904-1927 |
Friedrich Mejer (Meyer) |
1930 |
Rudolf Karstadt |
1934 bis 1945 |
Familie Brügmann |