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Meine Halbinsel – die Fotowebsite
Jeder Sonnenuntergang ist anders, jeder Baumstumpf kann »in Szene« gesetzt werden, und wenn man »verrückt« genug ist, steht man um 4 Uhr morgens auf, um den aufsteigenden Nebel im Bild festzuhalten.
Gutshaus Ückeritz, Ortsteil von Kletzin
Das Gutshaus entstand um 1800. Es diente nach 1945 zunächst als Flüchtlingsunterkunft für Vertriebene, die z.B. von der Insel Wollin und aus der Region Schneidemühl und Deutschkrone kamen. Auch die Schnitterkaserne diente als Flüchtlingsunterkunft.
Nach der Bodenreform bauten sich die Flüchtlinge zumeist eigene Siedlungshäuser. Im Gutshaus wohnten dann nur noch drei bis vier Familien. Im Anbau an der rechten Seite waren eine Konsumverkaufsstelle und ein Kindergarten untergebracht. Bis in die 1960er Jahre wurde der Saal des Gutshauses noch für Erntefeste oder den Maitanz genutzt, dann wurde eine Zwischenwand eingezogen, damit die im Erdgeschoss lebende Familie zusätzlichen Wohnraum erhielt. Der Rest des Saals und der daneben liegende große Raum wurden rustikal möbliert und konnten für Familienfeiern oder sonstige Zusammenkünfte genutzt werden.
Nach 1990 zogen die Mieter aus, das Gutshaus wurde privatisiert. Heute ist es bewohnt.