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Gutshauskarte Rügen

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Buch "Gutshäuser und Schlösser auf Rügen"

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Wir stellen im Band 1 auf 164 Seiten 50 Güter mit kurzen Texten sowie 203 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Rügen 1


Reisen

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Gutshaus Streu bei Schaprode

Streu bei Schaprode auf Rügen war seit Ende des 13. Jahrhunderts im Besitz der Familie von der Osten. Ende des 17. Jahrhunderts gelangte es an die Familie von Platen und 1757 an die Familie von Bohlen.




Rittergut Streu zeigen wir im Kalender 2024

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Das Gutshaus entstand wohl Ende des 18. Jahrhunderts und wurde um 1871 im Stil der Neogotik umgebaut. Über dem Eingangsportal kündet seitdem eine Relieftafel eine heute noch geltende Devise "Man reißt das Haus nicht ein, das Väter fest gebaut, doch richtet man sich´s ein, wie man´s am liebsten schaut".

Um 1900 entstanden auf dem Gelände des Gutes weitere Wohn- und Wirtschaftsgebäude.

1899 erwarb Johannes Volkmann das Gut; die Familie wurde 1945 enteignet.

Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges zogen Flüchtlinge in das Gutshaus ein, das Gut wurde an Neubauern aufgeteilt, die sich 1961 zu einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft zusammenschlossen.

Bereits während der DDR-Zeit begann der Verfall des Gutshauses und der Gutsanlage. Nach 1990 beschleunigte sich dieser Prozess durch Leerstand und Vandalismus.

Im Jahr 2001 begann durch die heutigen Eigentümer die Rettung des Gutshauses und der gesamten Hofanlage. Die denkmalgerechte Sanierung des Gutshauses war wenige Jahre später abgeschlossen. Die Guts- und Parkanlage befindet sich in einem ständigen Prozess der Erneuerung und Wiederherstellung. Inzwischen gibt es auf dem Anwesen eine Tierarztpraxis und Wohnungen.

Südlich des Wirtschaftshofes liegt eine gepflegte Parkanlage mit Teich und einigen alten Bäumen. Der ehemalige Waldpark wurde nach 1945 teilweise freigeschlagen.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser auf Rügen«, Band 1, vor.


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