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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

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Wir stellen im Band 4 auf 155 Seiten 58 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Vorpommern 4


Solzow im Kalender 2022

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Gutshaus Stretense

Stretense ist ein typisches Gutsdorf mit dem auch heute noch dominierenden Gutshaus, dem Park, einigen Wirtschaftsgebäuden und der Zeile von Landarbeiterhäusern.




Das Rittergut war ein altes Lehen derer von Schwerin auf Putzar, bis es 1788 an Kurt Graf von Bohlen verkauft wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts gelangte es in den Besitz der Familie von Heyden-Linden auf Kartlow, die 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet
wurde.

Das Gutshaus entstand in der heutigen Form 1866 durch den Umbau eines Vorgängergebäudes. Im Inneren befindet sich ein über zwei Etagen reichendes Vestibül mit einer getäfelten Decke; eine breite Eichentreppe führt in die erste Etage. Die Wände waren hier mit Fresken des Malers Ludwig Fahrenkrog ausgestaltet, die 1952 leider überstrichen wurden.

Nach 1945 erhielten Neubauern das Land, später folgte die Gründung des Volkseigenen Gutes. In das Gutshaus zogen Familien ein; einige Räume dienten als Verwaltungsbüros.

Im Jahr 2005 wurde das Herrenhaus, das sich in Privatbesitz befindet, denkmalgerecht saniert.

Von der umfangreichen Gutsanlage blieb auch der Eiskeller erhalten. Es ist ein strohgedeckter kreisrunder Feldsteinbau, der um 1886 erbaut wurde.


Irmgard-Kapelle

Gegenüber vom Gutshaus steht auf dem Friedhof eine bemerkenswerte Kapelle auf einem achteckigen Grundriss. Die sogenannte Irmgard-Kapelle entstand 1909 aus Anlass der Hochzeit von Irmgard von Heyden-Linden mit Leopold von Gerlach und war ein Geschenk des Rittmeisters von Heyden-Linden an die Preußische Landeskirche. 2009 wurde die Kapelle umfassend saniert.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 4, vor.


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