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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Wir stellen im Band 2 auf 160 Seiten 48 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.
Meine Halbinsel – die Fotowebsite

Jeder Sonnenuntergang ist anders, jeder Baumstumpf kann »in Szene« gesetzt werden, und wenn man »verrückt« genug ist, steht man um 4 Uhr morgens auf, um den aufsteigenden Nebel im Bild festzuhalten.
Gutshaus Quassel
Quassel ist ein altes Lehen der Familie von Lützow, die hier bis 1721 ansässig war. Nachfolger waren die Grafen von Eickstedt-Peterswaldt, die Familie verkaufte das Gut 1757 an die Familie von Paepcke.


Sie konnten das Gut lange Zeit bewirtschaften, bis 1901 die Familie Meding übernahm, ab 1902 der Königlich Sächsische Geheime Hofrat Dr. Gustav Aufschläger und schließlich ab 1930 Fritz Hohmann, später dessen Erben.
Das Gutshaus ist ein zweigeschossiger Putzbau im neogotischen Stil mit zwei kurzen Seitenflügeln an der Rückfront. Es entstand um 1840, eine Inschrift in einem Dachbalken gibt die Jahreszahl 31. August 1861 an. Das Gutshaus ist von einem kleinen Park umgeben.
Nach 1945 wurde das Gutshaus als Parteischule und später als Kreislandwirtschaftsschule genutzt.
Seit 1996 befindet es sich in Privateigentum, es ist saniert und bewohnt. Ein Teil des Gutshauses dient als Firmensitz.
Besitzverhältnisse vor 1945:
-1721 |
Familie von Lützow |
1752-1756 |
Familie von Eickstedt-Peterswaldt |
1757-1901 |
Edle Herren von Paepke |
1901-1902 |
Familie von Meding |
1902-1930 |
Königlich Sächsischer Geheimer Hofrat Dr. Gustav Aufschläger (Hamburg) |
1930 |
Fritz Homann |
1936/38 |
Fritz Homanns Erben |
Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 2, vor.
