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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern
Auf der Karte finden Sie ca. 1600 Standorte von Gutshäusern, Herrenhäusern, Schlössern und Burgen.
Gut Pokrent
Im Jahr 1230 wurden Pokrent und Alt-Pokrent erstmalig im Ratzeburger Zehntregister erwähnt. Von einer mittelalterlichen Burg sind noch die Reste des Walles und des Wallgrabens vorhanden.
Im Dorfzentrum von Pokrent befindet sich der Gutshof, von dem einige Gebäude, u.a. die Stellmacherei erhalten sind. Das Gutshaus existiert aber nicht mehr. Am nördlichen Rand stehen noch einige Bäume des ehemaligen Gutsparkes.
Besitzverhältnisse bis 1945:
Anfang 13. Jahrhundert |
Ritter Detlev von Gadebusch |
14. Jahrhundert |
von Lützow |
15. Jahrhundert |
von Hasenkop |
16., 17. und Anfang 18. Jahrhundert |
von Bülow |
ab 1723 |
von Schmettau |
1754 bis mind. 1760 |
Georg Wilhelm von Witzendorff |
1777 bis 1785 |
von Lützow |
Johann Friedrich Seeler |
|
1820 |
Oberamtmann Christian Albrecht Thiessing |
1835/48/53 |
Landdrostin von Wrisberg |
ab 1859 |
Familie Howitz |
1908/13/24 |
Josef Leclercq |
1945 |
von Klitzing |
Dorfkirche Pokrent
Der Bau der Kirche begann wohl 1391. Im Kirchturm befinden sich eine alte Glocke aus dem Jahr 1760 und eine neue, die 2006 gegossen wurde. Die Inneneinrichtung ist neogotisch und stammt mit Altar, Kanzel, Gestühl, Holzdecke und Empore aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1854 schenkte der Gutsbesitzer von Behr auf Renzow der Kirche eine Orgel, die von der Hamburger Firma Wolfsteller gebaut wurde. Bemerkenswert ist der Taufstein aus Granit, der möglicherweise schon in dem Vorgängerbau gestanden hat - in jedem Fall aber der älteste Einrichtungsgegenstand ist.