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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

Wir stellen im Band 4 auf 155 Seiten 58 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Gutshaus Hinrichshagen bei Greifswald

Hinrichshagen besteht zur Zeit aus sechs Ortsteilen. Der heutige Ortsteil Hinrichshagen-Heimsiedlung wurde bis 1606 als Heinrichshagen bezeichnet und bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Hinrichshagen-Hof.




Ursprünglich war die Ansiedlung eine der ersten Besitzungen des 1199 gegründeten Klosters Eldena. Nach der Säkularisierung ging der Ort mit Ausnahme des Freischulzenhofes in städtischen Besitz von Greifswald über. Mit dem Hof belehnte Herzog Philipp Julius 1606 den Amtshauptmann zu Eldena Achatz von Rhaden „... als Belohnung für seine treuen und ersprießlichen Dienste...“. 1728 erwarb der Generalmajor Freiherr von Kirchbach Hinrichshagen Hof sowie das dazugehörige Nebengut Hohenmühl. Bei beiden Gütern wechselten die Besitzer dann in rascher Folge: 1788 Hauptmann von Bärenfels, 1823 F. Meyer, 1852 dessen Schwiegersohn Hauptmann von Lilienthal und ab 1856 C. G. Wegner. 1863 ging das Gut Hinrichshagen-Hof an Carl Friedrich Wilhelm von Behr auf Behrenhoff. Um diese Zeit trennte man die Güter Hinrichshagen-Hof und Hohenmühl wohl wieder, denn Hohenmühl befand sich ab 1865 im Besitz des Freiherrn Felix C. W. von Behr auf Bandelin. Bis zur Aufsiedelung des Gutes ab 1930 bewirtschafteten 1913 Max Schümann und 1928 Hans Finck das Gut.

Das Gutshaus, wohl Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut, diente danach als Kinderheim und während der Zeit des Nationalsozialismus als Reichswerkschule und Landjahrlager.

Seit 1997 betreibt das Diakonische Werk der Pommerschen Evangelischen Kirche das Gutshaus als Kinderheim.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 4, vor.


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