Gutshaus (Herrenhaus, Schloss) Hoppenrade
Das Herrenhaus Hoppenrade liegt malerisch inmitten eines weitläufigen ca. 3 ha großen Grundstücks, das an ein Naturschutzgebiet grenzt. Hinter dem Herrenhaus schließen sich ein kleiner Park, ein Wald, ein Fluss und weite Felder an.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ Heinrich von Levetzow in Hoppenrade ein Herrenhaus in Fachwerk errichten. Josua Magnus Klockmann erbaute 1850 bis 1853 das heutige Herrenhaus im neogotischen Stil nach Plänen des Schweriner Architekten Theodor Krüger.
Das Gut befand sich von 1892 bis 1897 im Eigentum von Peter Wilhelm Bretschneider, anschließend von Enoch Lemcke jun. und im Besitz der Familie Müller. Gustav Müller verkaufte das Gut an den Landkreis Güstrow. Von 1928 bis 1997 wurde das Gutshaus als Alten- und Pflegeheim genutzt.
Nach 1997 erwarb eine Eigentümergemeinschaft das Herrenhaus, es entstanden Wohnungen und in einem Nebengebäude Ferienwohnungen.
Von der umfangreichen Gutsanlage sind noch einige Gebäude erhalten.
Besitzverhältnisse bis 1945:
1753-1798 |
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1798-1802 |
Kammerherr Henning Friedrich Graf von Bassewitz |
1802-1839 |
Carl Hans von Oertzen |
1839-1892 |
Josua Magnus Klockmann / Paul Klockmann |
1892-1897 |
Peter Wilhelm Brettschneider |
1897-1914 |
Enoch Lemcke jun. |
1914-1928 |
Gustav Müller |
1928-1945 |
Landkreis Güstrow |