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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"
Wir stellen im Band 5 auf 168 Seiten 50 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 230 historischen und aktuellen Fotografien vor.
Hochzeiten & Feste, Schloss Gamehl
im stilvollen Ambiente des Schlosses Gamehl - Der originalgetreu restaurierte Festsaal bietet Platz für 80 Personen.
Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!
Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.
Gutshaus Ganzkow
Das Haus ist ein überputzter, eingeschossiger Fachwerkbau mit einem klassischen Mansardendach. Es wurde zu Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet.
Das Gebäude besteht aus einem elfachsigen langgestreckten Mittelbau sowie zwei annähernd quadratischen Flügelbauten. Um 1820 erhielt Friedrich Wilhelm Buttel den Auftrag, den Eingang des Herrenhauses zu verändern. Er ließ eine Vorhalle mit drei Rundbogen errichten und die Vorderfront mit einem dreiachsigen Mittelrisalit unter flachem Giebel zweistöckig ausbauen. 1920 wurde der ganze Mittelbau nach einem Brand massiv erneuert. An der Vorderfront erhielt das Mansardendach statt der Rundbogenfenster nur einen Frontispiz-Aufbau mit drei rechteckigen Fenstern. Die Rückseite bekam statt der drei großen Fledermausgauben ein Frontispiz unter einem Walmdach sowie eine vorgesetzte massive offene Halle. Der Bauherr des Herrenhauses war Joachim Friedrich von Barner, der das Gut 1688 erworben hatte. 1794 verkaufte Christoph Ernst von Barner das Gut an Adam Ernst von Voß, der den Umbau in Auftrag gab. 1829 erwarb August Georg Carl Michael die Ganzkower Besitzungen. Seine Familie blieb bis zur Enteignung durch die Bodenreform im Besitz von Ganzkow.
1994 wurde das Gutshaus an ein Ehepaar verkauft. Noch im gleichen Jahr sollte dort ein bezugsfertiges Seniorenheim entstehen. Sechs Jahre später gab es die mit Schwimmbad und Café geplante Residenz für fünfzig Senioren noch immer nicht. Dafür bekam das Haus einen neuen Besitzer aus Berlin.
Die Feldsteinkirche wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Neben der Kirche befindet sich das 1804 erbaute Mausoleum der Familie von Barner.
Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 5, vor.