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Gutshaus Diestelow

Im 13. Jahrhundert gehörte Diestelow zu den Besitzungen der von Bruseuisz. Im 15. Jahrhundert sitzen hier die von Weltzin. 1492 geht das Gut in den Besitz des Mecklenburgischen Herzogshauses. 1712 erwarb der Hauptmann von Linstow das Gut.




Seit 1904 war Herr von Treuenfels Eigentümer des Gutes. 1926 war das Gut jedoch hoch verschuldet und so wurde es an einen Herrn Schulz verkauft. 1927 ließ er das Gut durch die Mecklenburgische Landgesellschaft aufsiedeln.

Hinter dem nördlichen Ufer des Diestelower Sees lag das Gut. Das Gutshaus ist ein zweistöckiges Gebäude, flankiert von Wirtschaftsgebäuden. Der Wirtschaftshof war in den 1920er Jahren umfangreich, er umfasste unter anderem ein Reithaus, einen Pferdestall, eine große Scheune, einen Kuhstall und einen Fohlen- und Jungviehstall sowie einen Schweinestall. Etwas abseits standen die Arbeiterhäuser, die Schmiede und die Stellmacherei.

Das Gutshaus wurde 1931 vom Zentralausschuss für Innere Mission in Berlin erworben, um eine kirchliche Siedlerschule zu gründen. Die Neusiedler lernten hier alles, was zu einem erfolgreichen Leben und Arbeiten in der Landwirtschaft zählte. 1934 musste der Leiter der Schule Herr Holtz das Land verlassen - er trat mutig im Reden und Handeln den Nazis entgegen. 1937 erfolgte der Verkauf des Gutshauses an Herrn Kruhöffer.

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges zogen Umsiedler in das Gutshaus ein. 1956 verließ Herr Kruhöffer mit seiner Familie Diestelow in Richtung Westdeutschland. Das Grundstück verpachtete er an die LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft).


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