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Gutshaus Buerbeck
Folgt man den Aufzeichnungen des Statistischen Jahrbuches (Mecklenburg Schwerinscher Staatskalender, seit 1923 unter der Bezeichnung Staatshandbuch, Laufzeit 1776 bis 1939), so befand sich Buerbeck gemeinsam mit Stieten von 1776 bis 1912 im Besitz der Familie von Dessin.
Dies wird so auch vor 1776, dem Jahr des Beginns der statistischen Veröffentlichung, gewesen sein, da Gerd Carl von Dessin beide Güter 1770 in Besitz nahm. Gerd Carl von Dessin gehörte zu den reich begüterten Familien in Mecklenburg. Neben Stieten und Buerbeck befanden sich auch die Güter Görslow, Langen Brütz, Leezen mit Panstorf und Wamckow in seinem Besitz. Mit dem Tode von Gerd Carl von Dessin erlosch 1791 das Geschlecht von Dessin in Mecklenburg.
Besitzverhältnisse vor 1945:
1770-1782 |
Gerd Carl von Dessin |
1782-1798 |
Nicolaus Otto Friedrich von Pressentin |
1798-1801 |
Georg Adolff und Frau Magda Margarethe Dorothea von Winterfeld |
1801-1805 |
Georg Adolff von Winterfeld |
1805-1814 |
Georg Adolff von Winterfelds Erben |
1814-1836 |
Christian August Julius von Winterfeld |
1836-1865 |
Christian Alex Plinck |
1865-1866 |
Die Brüder Joachim Diederich und Heinrich Michael Plinck sowie die Erbtöchter von Christian Alex Plinck |
1866-1877 |
Johann Friedrich Heinrich Adolf Schlettwein |
1877-1879 |
Ida Plinck |
1879-1906 |
Hulda Plinck |
1906-1912 |
Hans Thiel |
1912-1913 |
Magnus Knebusch |
1913-(1916) |
Harry Klug |
(1920)-(1929) |
Christoph Herbst |
In den Jahren 1928 und 1929 erfolgte eine Teilaufsiedelung des Gutes. 18 neue Bauernstellen (Erbhöfe) entstanden neu. Das verbliebene Restgut befand sich 1930 im Besitz von Christoph Herbst, gefolgt von Gertrud Middendorf (Berlin).