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Historische Mühlen

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In einigen Orten blieben diese besonderen technischen Denkmale erhalten. Viele davon finden Sie auf der Mühlenseite von Ingo Arlt.

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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern

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Auf der Karte finden Sie ca. 1600 Standorte von Gutshäusern, Herrenhäusern, Schlössern und Burgen.

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Gutshauskarte M-V


Viecheln im Kalender 2022

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Amtshaus des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Verchen

Das heutige Kinder- und Jugendhotel Verchen befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Verchen, das seit 1269 durch die Nonnen bewohnt war.




Nach der Säkularisation wurde Nikolaus von Kahlden 1535 durch den Herzog zum ersten Verwalter des ehemaligen Klosterbesitzes berufen. Nach einem verheerenden Brand 1575, der die meisten Gebäude des Klosters vernichtete, entstand bis 1603 auf dessen Grundmauern das Amtshaus neu. Am 20.08.1648 - Pommern stand unter schwedischer Besetzung - erhielt Baron Hans Wachtmeister das Amt Verchen von der schwedischen Königin Christine zum Geschenk. Sein Sohn Bleichert Wachtmeister musste das Amt 1700 an den schwedischen König zurückgeben. Mit dem Ende der Schwedenzeit wurde Verchen preußisch und neuer Pächter war ab 1719 Bleichert Peter Meyen. Auch das neue "Fürstliche Haus Verchen" brannte 1753 ab und wurde ein Jahr darauf in seiner heutigen Form neu errichtet. Letzter Pächter der preußischen Domäne war Ulrich Meyer.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen Flüchtlinge in das Amtshaus ein, später wurde es auch durch die FDJ (Freie Deutsche Jugend der DDR) genutzt.

Nach der politischen Wende stand das inzwischen heruntergekommene Anwesen vorerst leer. 2002 erwarben die heutigen Besitzer, Familie Disterheft, das Amtshaus und das Brauhaus, ein Jahr später begann die denkmalgerechte Sanierung. Seit der Fertigstellung wird das Anwesen als Kinder- und Jugendhotel geführt. Im Brauhaus entstanden eine Sauna, ein Sport- und Kreativraum, im Obergeschoss Maisonettezimmer.

TIPP:

Wenn man durch den Verchener Park entlang des Kummerower Sees wandert, kommt man nach ca. 1 km nach Aalbude. Aalbude ist ein ehemaliges Fischereigehöft des Zisterzienserklosters Dargun und die kurze Wanderung zu dem kleinen romantischen Hafen, mit Fähre, Fischbude und Gaststätte lohnt sich.


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