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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern

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Schloss Wiligrad im Kalender 2019

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Gutshaus Warlitz

Um das Jahr 1230 [1230 - 1340] sitzt auf der fast 6 km südlich von Hagenow gelegenen Feldmark Wargelitz als bischöflicher Lehnträger Johannes Gans.




Etwa 1340 [1340 - 1450] verfügt der Ritter Burchard [Burkhard] v. Lützow über Einkünfte von dem Gute. Etwa 1450 [1450-1650] finden wir dort die Familie von Pentz als erbangeschlossene, ohne dass eine Urkunde angäbe, wann sie ansässig geworden. Die im Dorfe ansässigen Hufner und Kosseten (1540 derer 14,- 1558 deren nur 5) betrieben in erster Linie das Rademacherhandwerk; das lässt auf mehr Holz (Wald) als auf Acker und freies Land schließen. Doch hören wir 1575 von der Anlage zweier Schäfereien, am Ende des Jahrhunderts von drei besonderen Meiereien und 1620 von der Einrichtung eines neuen schönen Herrenhauses durch den dänischen Oberst von Pentz. Aber schon um 1650 geraten die Vermögensverhältnisse ins Wanken. 1665 erbittet der Oberst und Freiherr (später Gen.Maj. und Graf) Hans Valentin von Schultz [Besitzer 1650-1692] für das vom ihm aus den Händen der Pentz' schen Gläubiger für 25000 Taler erblich erkaufte Gut Warlitz den landesherrlichen Konsens; er lässt es 1668 zu einem Allod machen. Aber auch in dieser Familie geht die Herrlichkeit den Weg alles Fleisches. In Akten aus der Zeit 1689-1692 liest man von der schlechten Wirtschaft des jungen Grafen von Schultz. 1692 übernimmt dessen Schwager, der Graf von Redern [Bes.1692-1735], Schwiegersohn des Grafen von Schultz, die Wirtschaft und erhält 1697 vom Herzog Fried.Wilh., der sich hier wie auf anderen Rittergütern das Recht der hohen Jagd reserviert, den Allodialbrief über Warlitz. 1715 erbittet der Herzog Christian Ulrich zu Württemberg, Schwiegersohn des Grafen Redern, Einsicht in die Warlitzer Akten. 1735 tritt der Oberhauptmann von Schütz, Erbauer der nach Pritzier hier eingepfarrten Kirche den Besitz von W.an bis 1782 []1783]. Sein Rechtsnachfolger [der v.Sch'schen Erben] wird 1789 [1783-1798] der Schatzrat Joh.Fried.von Veltheim und dessen Tochter, spätere von Münchhausen. 1798 erwirbt Oberlanddrost Franz Julius von Könemann das Gut, im Besitz der Familie von Könemann verblieb das Gut bis 1945.

Heute befindet sich das Haus in Privatbesitz der Familie des Imkermeisters Christoph Jung. Die Landwirtschaft wird seit der Wende in der Rechtsform einer Genossenschaft betrieben.

Besitzer von Warlitz seit 1797: Franz Julius - Georg Justus I.- Otto I. - Georg Justus II. - Friedrich [Fritz II.]


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