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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern

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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Gutshaus Seewalde

In einer der landschaftlich schönsten Regionen der Mecklenburgischen Seenplatte liegt Seewalde direkt am Gobenowsee. Der Ort ist aus einer zu Drosedow gehörenden Ziegelei mit angeschlossener Landwirtschaft im 19. Jahrhundert hervorgegangen.




Es war lange Zeit eine Erbpachtstelle. Das großzügige Herrenhaus entstand wohl als Wochenenddomizil in den 1920er Jahren. Seewalde wird im Jahr 1904 erwähnt: “Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben der dem Erbpächter und Dampfziegeleibesitzer Robert Nolte gehörigen Erbpachtstelle Drosedow II mit Dampfziegelei den Namen “Seewalde” beizulegen geruht.”. Die Besitzer des Gutes wechselten häufig: bis 1927 Gustav Linmann, bis 1934 Otto Bastian, bis 1935 der Schriftsteller Hermann Lamm, bis 1937 Franz Ackermann, bis 1941 ein evangelischer Verein. Schließlich erwirbt das Heil- und Erziehungsinstitut Lauenstein e. V. das Gelände, wird aber bereits 1949 wieder enteignet. In den Gebäuden entstand später eine Internatsschule, bis es erst in eine Kindergärtnerinnenschule, später zum Schulungs- und Erholungsobjekt der SED umfunktioniert wurde. Im Jahr 1990 stellte der Lauenstein e. V. einen Antrag zur Rückübertragung und konnte das Gelände 1995 übernehmen. 1996 wurde der Grundstein für zwei moderne Doppelhäuser gelegt. Zwei Jahre später begann in Seewalde wieder die Arbeit mit Behinderten. Mit Hilfe der "Aktion Mensch" bauten die Seewalder Werkstätten für Behinderte.

Der Park verfügt über einen schönen alten Baumbestand. Im Park befindet sich ein alter aus Feldsteinen errichteter Eiskeller.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 5, vor.


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