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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Wir stellen im Band 2 auf 160 Seiten 48 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Mecklenburg 2


Solzow im Kalender 2022

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Gutshaus Schwechow

Das Gut Schwechow, im landschaftlich reizvollen Naturpark Mecklenburgisches Elbetal zwischen weitläufigen Apfelbaumplantagen gelegen, ist heute über die Ländergrenzen hinweg bekannt für seine hervorragenden und vielfach prämierten Obstbrände. Auf dem Gut werden heute aber auch Konfitüren, Honig, Wurst- und Fleischwaren sowie kaltgepresstes Rapsöl hergestellt.




Bereits im Jahre 1229 wurde der Ort Schwechow erstmals urkundlich erwähnt. Fast vierhundert Jahre, bis 1739, befand sich Gut im Besitz der Familie von Lützow. 1739 verkaufte Marquard Georg von Lützow das Gut an Georg von Töbing, der es 13 Jahre später an Gotthard Leonhard von Laffert veräußerte. Familie von Laffert bewirtschaftete das Gut bis 1896 und verkaufte es dann an den Grafen von Pourtalès. Er ließ kurz darauf das Gutshaus im englischen Landhausstil erbauen, blieb aber nur bis 1917 auf dem Gut. Noch weitere zweimal wechselte das Gut seinen Besitzer bis es im Zuge der Bodenreform nach Beendigung des 2. Weltkrieges enteignet wurde und als Landesgut in Volkseigentum überging.

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Gutshof mit angrenzenden Ländereien im Jahre 1991 von einem Fruchtsaftfabrikanten käuflich erworben. Durch weitere Landzukäufe in den Folgejahren hat Gut Schwechow heute seine historische Größe wiedererlangt und ist so zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region geworden. Das Gutshaus ist saniert und bewohnt.


Besitzverhältnisse vor 1945:

bis 1739

Familie von Lützow

1739-1752

Georg von Töbing

1752-1896

Gotthard Leonhard von Laffert,
Oberstleutnant Richard von Laffert

1897-1917

Kaiserlich Deutscher Botschafter, Wirklicher Geheimer Legationsrat Friedrich Graf von Poutales

1921/28

Joachim von Schinkel (Hamburg), Allodialgut mit Klein Timkenberg

bis 1929

Elisabeth Freifrau von Hammerstein

1929

Walter Rau auf Basthorst, er erwirbt auch die Güter Kladow und Rönkendorf

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 2, vor.


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