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Historische Mühlen
In einigen Orten blieben diese besonderen technischen Denkmale erhalten. Viele davon finden Sie auf der Mühlenseite von Ingo Arlt.
Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!
Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.
Gutshaus Schönbeck
Das Dorf besaß zwei Güter: den eigentlichen Gutshof und den kleineren Freischulzenhof. Der Freischulzenhof war um 1600 im Besitz von Thomas Sternberg.
1607 heiratete Hinrich Sterth die Erbtochter und erhielt den Hof. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts besaß die Familie Rust den Hof und behielt ihn, bis ihn Johann Rust 1847 an J. Kuhlow aus Petersdorf verkauft. Mehrfach wechselten dann die Besitzer, bis er 1809 an Carl Jühlke aus Kublank kam. Als letzte Eigentümerin war Frau Karl Jühlke eingetragen.
Die Geschichte des größeren Gutes ist komplizierter: Im Mittelalter hatten verschiedene Adelsfamilien über kurze oder längere Zeit Besitz in Schönbeck. Überliefert sind die Familiennamen Loocstede, Peckatel, Holtebutel, Czernyn, Heydebreke und Rieben. Nach dem Aussterben der Holtebutel, die den größten Teil des Dorfes besaßen, fiel deren Teil an den Landesherrn, der nach und nach auch das übrige Dorf in seine Hand bekam und es in Pacht gab. Das Gutshaus war eher bescheiden. Es war ein eingeschossiges Wohnhaus von elf Achsen mit einem dreiachsigen Mittelrisaliten und einem abgewalmten Satteldach. Erbaut wurde es wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damit dürfte das in die Pachtzeit der Familie Odebrecht gefallen sein. Spätere Pächter erweiterten das Haus nach ihren Bedürfnissen durch Anbauten auf der Rückseite. Der letzte Pächter der Domäne war Ernst Drews. Er musste die Pacht aufgeben, als in den 1930er Jahren das Gut an die Niederdeutsche Siedlungsgesellschaft veräußert wurde. Diese errichtete auf dem Land 28 Reichsbauernhöfe.
Das Gutshaus wurde nach der Aufsiedelung weiter zu Wohnzwecken genutzt und in der DDR-Zeit umgebaut. Es erhielt den üblichen Einheitsgrauputz und moderne dreiflügelige Fenster, welche das ursprüngliche Fassadenbild vollständig veränderten. 2000 gehörte das Gebäude der Agrar GmbH & Co. KG Sandhagen. Diese ließ das Gutshaus im gleichen Jahr abreißen.