Gutshaus Rossow
Das Gutshaus wurde als barocker, einstöckiger, geputzter Fachwerkbau mit einem Satteldach und zwei kleinen vorspringenden, einräumigen Flügeln auf der Vorderseite errichtet.
Gebaut wurde es zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Jürgen Siewert von Dechow wurde 1694 mit Rossow belehnt. Nach seinem Tod trat sein ältester Sohn Hans Christoff das Erbe an. Nach dessen Tod ging das Gut an den jüngsten Bruder, Balthsar Karl, über. Dieser wird als Bauherr des Gutshauses vermutet. 1750 wurde Rossow, zusammen mit Glocksin, an Karl Detloff von Kahlden verkauft, der die Güter 1763 an Hauptmann Karl Ludwig von Genzkow abgab. Von den von Genzkows erwarb der Pächter August Friedrich Peters Rossow. Seine Familie veräußerte das Gut 1876 an den Kammerherrn Heinrich von Oertzen auf Brunn. Dessen Nachkommen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der Bodenreform enteignet.