Gutshaus Rey
Rey wurde 1216 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gut befand sich im 17. Jahrhundert im Besitz der Familie von Kaland, seit Anfang des 18. Jahrhunderts bis zur Vertreibung und Enteignung 1945 der Familie von Schack.


Das Gutshaus ist ein Fachwerkbau, hofseitig verputzt, in den man bis vor einigen Jahren durch einen hölzernen Eingangsvorbau gelangte. An der Rückseite befinden sich zwei Wirtschaftsanbauten, von denen einer, mittig eingebunden, wohl aus der Bauzeit Anfang des 18. Jahrhunderts stammt. Das Gutshaus, das nach 1945 vorwiegend zu Wohnzwecken genutzt wurde, befindet sich heute in Privatbesitz und steht seit vielen Jahren leer. Vom Landesamt für Denkmalpflege wurde das Gebäude als besonders durch Verfall gefährdet eingestuft. Ein ehemals als Pferdestall und Kornboden genutztes Torhaus aus der Zeit um 1850 bildete bis vor einigen Jahren die Haupteinfahrt zum ehemaligen Gutshof, von dem nur ein Stallgebäude erhalten blieb.
