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Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!
Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.
Gutshaus Mestlin
Mestlin ist ein Ort mit sehr interessanter DDR-Geschichte. Davon zeugen etliche Gebäude, die Zeugnisse sozialistischer Architektur und Baukunst sind. Daneben existieren das Gutshaus und einige Wirtschaftsgebäude der Gutsanlage, Tagelöhnerkaten und Neubauernhäuser.
Geschichte des Gutes vor 1945:
Seit Mitte des 14. Jahrhunderts saßen die Herren von Gustävel in Mestlin. Ab 1448 gehörte das Gut zum Dobbertiner Klosterbesitz und es wurde ein Gutshof angelegt. Ab 1918 war es eine staatliche Domäne.
Pächter des Klosteramtes Dobbertin, von 1918 bis 1945 der Landesdomäne Mecklenburg:
(1796) - 1802 |
Johann Gregor Mühlenbruch |
1802 - 1847 |
Carl Sauerkohl |
1847 - 1859 |
Carl Krey |
1859 - 1861 |
Carl Johann Andreas Krey |
1861 - 1904 |
Hans Dehns |
1904 - (1920) |
Paul Burchard |
(1922) - 1945 |
Bernhard Berckemeyer |
Das Gutshaus
Das um 1876 nach einem Brand umgebaute Gutshaus besteht aus drei Gebäudeteilen. Das Hauptgebäude ist eingeschossig, hieran bindet rückseitig ein zweigeschossiger Bau an, der in Flucht einen eingeschossigen Anbau aufweist. Umbauarbeiten fanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts und während der DDR-Zeit statt, woraufhin das Gutshaus als Schule diente. An der Front des Gutshauses konnten sich die Schüler mit den DDR-typischen sozialistischen Motivationslosungen: "Durch Arbeit zum besseren Leben" und "Durch Wissen zum besseren Können" auf den Einheitsweg begeben. Seit 1992 steht das Gutshaus leer.
Das Musterdorf
Anfang der 1950er Jahre beschloss die junge DDR-Regierung aus Mestlin ein "sozialistisches Musterdorf" zu machen. Ziel war die Angleichung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land. Dafür wurde 1954 der Marx-Engels-Platz angelegt, um den sich markante Gebäude gruppieren, die bis 1962 entstanden. Die Häuser waren Kultur-, Bildungs-, Gesundheits- und Dienstleistungseinrichtungen sowie Einkaufsmöglichkeiten, Gaststätte und ein Pflegeheim. Dominiert wird der Platz aber von dem 1975 eröffneten Kulturhaus.
Die Kirche
Der Chor der Kirche entstand bereits um 1250. Besonders schön gestaltet ist der Ostgiebel in Backstein. Ein Rundbogenfries fasst das Giebeldreieck ein.
Kirchenchronik: https://www.mestlin.de/kirche/kirchenchronik/