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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Wir stellen im Band 5 auf 168 Seiten 50 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 230 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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NEU: Buch Mecklenburg 5


Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

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Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.

Gutshaus Zietlitz


Meine Halbinsel – die Fotowebsite

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Jeder Sonnenuntergang ist anders, jeder Baumstumpf kann »in Szene« gesetzt werden, und wenn man »verrückt« genug ist, steht man um 4 Uhr morgens auf, um den aufsteigenden Nebel im Bild festzuhalten.

meine-halbinsel.de


Gutshaus Jessenitz

Am Rande der Griesen Gegend, südlich von Lübtheen, liegt der Ort Jessenitz. Er war im 14. Jahrhundert bis 1794 ein Lehen der Familie von Pentz. Nach zwei darauffolgenden Eigentümerwechseln erwarb 1855 Ernst Meyer das Gut und 1885 “Charles” Carl Friedrich Beßler.




Er ließ bis 1889 das Herrenhaus im Stil der Neorenaissance mit Klinkerfassade und vielfältigen Zierelementen und Gesimsen aus Sandstein und Sandsteinputzornamentik errichten. Der Berliner Architekt Johannes Lange führte das Werk nach damals modernsten Ansprüchen zum Beispiel mit einer Dampf-Warmwasser-Heizung aus.

Nach dem Tode C. Beßlers 1897 wurde das Anwesen noch bis 1912 durch seine Tochter Lily und deren Mann Graf von Baudissin bewohnt. Danach ging es durch viele Hände: 1913 Peter Julius Clausen und Maximilian Meyer, 1914 von Alvensleben, 1920 Carl-Zeiß-Stiftung, 1924 Heinrich Friedrichs, bis das Gut schließlich 1935 aufgesiedelt wurde. Der Reichsarbeitsdienst übernahm das Herrenhaus und nach der dringend notwendigen Sanierung blieb es bis 1945 in dessen Nutzung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es erst Flüchtlingen als Bleibe, später beherbergte das Haus eine Berufschule für Landtechnik, einen Kindergarten, den VdGB Maschinenhof und ein Internat.

Nach der politischen Wende wurde es bis 1992 als Weiterbildungsstätte genutzt, stand danach leer, bis sich 1997 neue Eigentümer fanden, die das Herrenhaus sanierten und seitdem bewohnen. Im Inneren blieben aus der Bauzeit das Treppenhaus, Wandvertäfelungen und Kamine teilweise erhalten.

Das Haus ist von einer kleinen sehr gepflegten Parkanlage umgeben.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 5, vor.


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