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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern
Auf der Karte finden Sie ca. 1600 Standorte von Gutshäusern, Herrenhäusern, Schlössern und Burgen.
Hochzeiten & Feste, Schloss Gamehl
im stilvollen Ambiente des Schlosses Gamehl - Der originalgetreu restaurierte Festsaal bietet Platz für 80 Personen.
Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!
Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.
Gutshaus Göslow
Der Keller des Gutshauses Göslow, die östliche Haushälfte ist von den massiven Kellerwänden mit den gemauerten Bögen bis zum Balkenständerwerk dem Barock zuzuordnen.
Die Kellerdecke ist ein Preußisches Kappengewölbe; zur Kaiserzeit wurde die Gewölbedecke, dem damaligen Zeitgeist entsprechend, ersetzt.
Am Kamin der Ostseite fanden die heutigen Besitzer unter dem Verputz ein historisches Backloch, das bis zur Biedermeierzeit gebaut und genutzt wurde. Im Historismus, ab 1870, benutzte man dann schon geschlossene Gussöfen.
Die Fenster, die im September 2012 ersetzt werden mussten, können dem Historismus also der Bauphase des damaligen Eigentümers, Herrn Rieck, zugeordnet werden.
Das Haus war bis 1927, als es sich noch im Besitz der Familie Fabricius befand, einstöckig und hatte vor dem ersten Weltkrieg ein klassizistisches Mittelrisalit. Nach einem Brand wurde das Risalit abgebrochen und das Dach gerade abgeschlossen. Der Bossenputz der Erdgeschossfassade ist ebenfalls der Bauepoche des Historismus zuzuordnen. Die Bohrungen für die Außenlampen und die Metalldose des Schalters links des Eingangs sind noch heute sichtbar.
Aufgestockt wurde das Haus von Familie Prützmann nach der Zwangsversteigerung 1927/28. Zu dieser Zeit erhielt es auch das Wappen der Familie Prützmann. Die obere und die zweite Reihe der Bossen wurden nach Aufstockung des Hauses in der 1930ger Jahren nachgesetzt. Am Haus befand sich eine Tafel mit der Aufschrift "erbaut von Familie Prützmann 1933" die mit dem Einsturz der Ostwand Anfang der 1990 Jahre verschwand. Die Ostwand wurde dann mit Gasbetonsteinen vom damaligen Besitzer - der Gemeinde Görmin - provisorisch wieder aufgebaut, um das Gebäude zu sichern.