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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern
Auf der Karte finden Sie ca. 1600 Standorte von Gutshäusern, Herrenhäusern, Schlössern und Burgen.
Gutshauskarte Rügen
Auf der Karte finden Sie 170 Standorte von Gutshäusern, Herrenhäusern und Schlössern auf Rügen.
Gutshaus Ehmkendorf
Seit 1846 befand sich das Gut im Besitz der Familie von Schack, Vorbesitzer war Familie Röper.
1912 war Hans Otto Ullner im Besitz des Gutes und ab 1924 Eduard Jesse. Das Gutshaus wurde um 1790 erbaut, 1864 erhielt es seine heute noch erkennbare architektonische Gestalt. Aus einem einfachen Putzbau mit Krüppelwalmdach entstand nach südlicher Erweiterung, dem Anbau von zwei Seitenflügeln und der Errichtung eines Mittelrisalits mit Staffelgiebel eine neogotisch anmutende Dreiflügelanlage. Anfang des 20. Jahrhunderts gelangte das Gut in bürgerlichen Besitz und wurde später teilweise aufgesiedelt. 1945 erfolgte die Enteignung des Gutes, das Gutshaus wurde Wohnhaus, Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäude. Seit Anfang der 1990er Jahre befindet sich das Gutshaus in Privatbesitz. 1996 erfolgte die Aufnahme in die Denkmalliste und 1997 wurde durch den Verein “Gutshaus Ehmkendorf” mit Sicherungs- und Sanierungsarbeiten begonnen. In den Jahren 2005 bis 2007 erfolgte durch die Fischer & Fischer GmbH die komplette Sanierung des Gebäudes und das Wildkräuterhotel konnte eröffnet werden.
Besitzverhältnisse vor 1945:
1709-1762 |
Gutzmer von Gussmann |
(1781)-1783 |
Otto Friedrich von Buchwald (siehe Dettmannsdorf) |
1783-1801 |
Kammerjunker Georg Christoph von Behr (siehe Kölzow) |
1801-1803 |
Johann Hartwig Hundt (siehe auch Kölzow) |
1803-1819 |
Gebrüder Friedrich Ernst Ludwig und Johann Carl Ferdinand Kues |
1819-1828 |
Amtmann Georg Friedrich Röper |
1828-1843 |
Heinrich Wilhelm Röper |
1843-1846 |
Baron Emil von Bülow |
1846-1882 |
Heinrich Christian Friedrich Adelbert von Schack |
1882-1902 |
Anna von Giese, geb. von Schack und Clara, Maria und Magdalena von Schack |
1902-1912 |
Hans Otto Ullner |
1912-(1916) |
Walter Beringer |
(1922-1928) |
Eduard Jesse |
(1929-1938) |
Walter Steckel 1936: 11 Siedlerstellen |