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Herrenhaus Borrentin
Der erste amtliche Nachweis Borrentins datiert auf den 22. August 1270, wonach der pommersche Herzog Barnim I. das Rittergut mit einer Größe von ca. 550 ha zu Eigentum an das Kloster Verchen übergab.
Im Zuge der Preußischen Reformen wurde das Land ab 1814 in Provinzen, Regierungsbezirke und Landkreise unterteilt und teilweise privatisiert. So wurde das Gut im Jahre 1816 an den Oberamtmann Hannes Seemann verkauft. Im Jahre 1880 gelangte es in das Eigentum von Heinrich van Hooven und blieb bis zur Enteignung im Jahre 1945 im Familienbesitz. Danach wurde das Land an 67 Neubauern u.a. verteilt.
Um 1820 wurde das Herrenhaus errichtet und 1909 umgebaut und vergrößert. Nach Kriegsende wurde es von Flüchtlingen bezogen und diente außerdem als sowjetische Kommandantur, als Amtssitz des Bürgermeisters, als Konsum, Kindergarten, Arztpraxis, Poststelle und Polizeistation. Im Jahre 1994 wurde es zu einem Verwaltungsgebäude für das Amt Demmin Land umgebaut. Seit 2007 befindet es sich in Privatbesitz.
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