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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Wir stellen im Band 5 auf 168 Seiten 50 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 230 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Schloss oder Gutshaus

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Für alle, die enttäuscht sind, ihr "Schloss" nicht unter den Schlössern zu finden, sondern unter Guts- & Herrenhäusern, haben wir hier die Erklärung.

Schloss oder Gutshaus


Damit Ihr Traum kein Albtraum wird

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Gutshaus Alt Rehse

Ab 1182 gehörte Alt Rehse zu den Besitzungen des Prämonstratenserklosters Broda. Nach der Reformation wechselten die Rittergutsbesitzer sehr häufig. Erwähnenswert ist Georg Ferdinand Heinrich von Maltzan, Reichsfreiherr zu Wartenberg und Penzlin, der am 18. Oktober 1816 als erster mecklenburgischer Gutsbesitzer die Aufhebung der Leibeigenschaft verkündete.




1896 erwarb Ludwig Baron von Hauff das Rittergut und ließ das Herrenhaus errichten. Gleichzeitig entstand der umfangreiche Park, der sich bis zum Tollensesee erstreckt.

1934 wurden die von Hauff von dem 497 Hektar umfassenden Gut enteignet. Kurz darauf riss man die meisten Gebäude des Dorfes ab, um anschließend nach einem einheitlichen Plan ein Musterdorf nach nationalsozialistischem Vorbild zu erbauen. 1935 wurde in Alt Rehse die “Führerschule der Deutschen Ärzteschaft” eingeweiht.

Nach 1945 bis 1947 nutzte die Rote Armee das Gelände. 1948 zogen Kriegswaisen in das Herrenhaus ein, ab 1952 war es Lehrerbildungsstätte, später diente es der Nationalen Volksarmee der DDR. Bis 1998 nutzte die Bundeswehr das Gelände.

Die vormals neoklassizistische Fassade des Herrenhauses wurde in den 1960-er Jahren vollkommen zerstört, so dass es heute wie ein DDR-Plattenbau wirkt. Das Bundesverwaltungsamt verkaufte 1998 das Gebäude mit dem Park. 2014 kam es zur Rückabwicklung des Kaufvertrages und später zu einem erneuten Verkauf.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 5, vor.


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