English Website
Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"
Wir stellen im Band 1 auf 155 Seiten 45 Güter mit kurzen Texten sowie 224 historischen und aktuellen Fotografien vor.
Ihr Eintrag in den Rubriken ...
... zum Beispiel in »Urlaub im Gutshaus« für 90 € netto im ersten Jahr, 60 € netto im Folgejahr.
Gutshaus Kemnitzerhagen
1386 wird Kemnitzerhagen als »Kemesitserhagen « urkundlich erwähnt. Vermutlich wurde das Dorf im 13. Jahrhundert von den Rittern von Gützkow, einem niederadeligen Geschlecht aus Wieck bei Gützkow, an das Kloster Eldena gegeben.
Nach der Säkularisierung des Klosters 1535 gingen die Ländereien in den Besitz der Pommernherzöge und wurden durch das Amt Eldena verwaltet und verpachtet. Bogislaw XIV. Herzog von Pommern gab das Dorf 1634 der Königlichen Universität zu Greifswald, in deren Besitz es verblieb.
Kemnitzerhagen bestand aus zwei Ortsteilen: dem Dorf und dem Hof. Letzterer wurde 1865 als Gut geführt und war ein Vorwerk mit 19 Wirtschaftsgebäuden, einer Windmühle und einer Fabrik.
Das Gutshaus entstand in seiner heutigen Form zu Beginn des 19. Jahrhunderts, der Eingangsbereich mit dem Säulenvorbau zum Ende des 19. Jahrhunderts. Während der DDR-Zeit wurde die ehemals klassizistische Hoffront von aller Zier »bereinigt«, auch der Säulenvorbau verschwand. Das Gutshaus war durchgehend bis heute bewohnt. Es ist in den letzten Jahren aufwendig saniert worden.
Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 1, vor.