Gutshaus Plennin
Das Gut war im 14. Jahrhundert im Besitz der Familie von Moltke. In jüngerer Zeit fiel es an die Familie von Behr-Negendanck, die bis 1945 das benachbarte Gut Semlow bewirtschaftete.
Semlow und Plennin gehörten zusammen, so verbindet beide Güter eine ähnliche Geschichte. Eine Beschreibung über das Gut Plennin findet sich in der Autobiografie "Erzählungen aus meinem Leben" von Christian Ludwig Herzog zu Mecklenburg (1912 - 1996), der seine Lehrzeit als angehender Landwirt bei der Familie von Behr-Negendanck, u. a. in Plennin, Semlow und Kavelsdorf verbrachte. Das Herrenhaus Plennin ist ein streng wirkender, klassizistischer Bau aus dem 19. Jahrhundert. In den vergangenen Jahren wurde es mit Geldern des Kultusministeriums teilsaniert, dann erfolgte ein Baustopp. Das Haus verfällt seitdem abermals und ist nicht bewohnt. Es befindet sich in Privatbesitz. Der Gutspark ist teilweise zersiedelt, aber in seiner Grundstruktur noch gut erkennbar. Teile der Gutsanlage wie das ehemalige Inspektorenhaus sind erhalten.